Fünf Freunde und ein Holzbackofen

Nach einem intensiven Samstag in der Küche, nutzt man noch so gerne den Sonntag um diesen etwas ruhiger anzugehen.



Sonntags in der Schlossmatten, Schwarzenburg


Glücklicherweise hat mein Schwiegervater den Holzofen schon eingeheizt. Sonst wären wir alle noch ein paar Stunden früher zu den Federn raus.

Schwer beladen mit, Mehl, Hefe, Butter, Zucker und Salz. Dazu einige Teigschüsseln, gar Knetmaschinen und nota bene auch noch gleich ein paar Flaschen Weisswein. So trafen wir (Fred, Jan, Niklaus und ich) bei Karin und Arno in Schwarzenburg ein.


Fred

Niklaus

Jan



Den grossen Butterzopf "schoss" Arno gleich ein und Karin tischte Hobelkäse, Fleisch und viele weitere Leckereien auf. Dazu kredenzte Niklaus einen fantastischen Sauvignon blanc aus dem Hallau.

Wunderbare Begleitung durch den Tag

Nicht das ihr jetzt denkt, wir hätten nur gegessen und getrunken! Erst musste man(n) sich stärken um anschliessend den Teig zu kneten, aufgehen lassen und zu formen. Emsig machten wir uns ans Werk und kneteten die verschiedensten Teige in den Maschinen und auch von Hand.





Arno, der Organisator half uns mit guten Tipps zu den Eigenschaften des Ofens und bewahrte uns so davor nur schwarze Teigklumpen zu backen. Ein jeder von uns war für sein Brot oder seinen Butterzopf verantwortlich. Auch hier braucht es etwas Zeit. Zeit für das Brot und Zeit für die Geselligkeit.






Anregende Gespräche, ein paar Häppchen für den "Gluscht" und feine Tröpfchen gegen den Durst liessen den Sonntag wie im Fluge vorbeigehen. Schade eigentlich.





Nachdem wir alle unsere Brote gebacken hatten, stand uns nun der zweite gemütliche Teil bevor. Karin bereitete knusprige Calamares und würzige Knoblauchbrötchen zu und zur Krönung gab es reichlich Spaghetti Bolognese. Dieses leckere Abendessen genossen wir gemeinsam mit unseren Frauen. Die sichtlich Freude an unseren Werken zeigten.

Karin (Gastgeberin)

Arno (Gastgeber, Initiant)

An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an meine Schwiegereltern die uns diesen Event ermöglichten und uns mehr als verwöhnten. Auch den Mitbäckern ein grosses Merci; "es het gfägt"!

Das Wochenende ganz im Sinne von Genuss

Endlich ist die Sommerpause durch


Mit viel Freude und Tatendrang, durften Corinne und meine Wenigkeit die Saison im Culinahrium starten. Der ersten Tafelrunde gingen ein paar Gedanken, einige Besorgungen und natürlich auch etwas Arbeit voraus. So richtig los – zumindest in der Küche – ging es dann am Freitagabend. Wir sind der Meinung, dass "Gutes" nicht einfach so uf die Schnelle produziert werden darf. Es braucht die nötige Muse, die Aufmerksamkeit und die Identifikation mit dem Produkt, der Arbeit.














Jedenfalls hat sich der Tauchgang in unserer Küche gelohnt. Die zufriedenen Gäste waren Beweis genug. Es war einmal mehr ein unbeschreiblich schönes Gefühl mit der Liebsten in der Küche zu wirken und Gäste zu verwöhnen.



Die nächste Tafelrunde findet am 26. Oktober 2013 statt. Für alle die, die nun "Appetit" auf mehr bekommen haben: Die Tafelrunden bis Ende 2013 sind leider schon ausgebucht. Aber die nächsten Termine für Januar bis April 2014 werden bald publiziert.

www.culinahrium.ch


Nächste Etappe: Peloponnes

In 18 Tagen geht es wieder einmal auf Tour

Die Herbstferien verbringen wir für einmal nicht in der Toscana sondern noch etwas südöstlicher auf dem Peloponnes. Vor drei Jahren durfte ich während einer Woche die griechische Destination mit der Harley befahren. Einfach faszinierend. Landschaftlich, kulinarisch und von den Einwohnern.

Am 27. September starten wir den Land Rover und machen uns auf nach Italien. Ein paar Kilometer oberhalb Ancona verbringen wir die Nacht auf einem wunderschönen Campingplatz. Frisch ausgeruht geht es am Samstag nach Ancona an den Fährhafen und nota bene auf das Schiff. Ein Novum für uns: Wir haben Camping on board gebucht. Sind ja so etwas von gespannt wie das sein wird.

Am Sonntag werden wir nach 23 Stunden Überfahrt in Patras eintreffen und das Abenteuer kann so richtig beginnen.

Einfach nach Lust, Laune und Wetter fahren wir der Küste entlang, machen ab und zu einen Abstecher ins Landesinnere (zum Beispiel Olymp) und lassen uns treiben.


ungefähre Route

Selbstverständlich wird nach unserer Tour wieder ein kleiner Rückblick publiziert.


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