Dem Sommer entgegen

Unsere Sommerferien rücken immer näher und die Vorfreude steigt ins Unermessliche.

Ungefähre Route... vom 09. Juli bis 27. Juli 2014

Eigentlich hatten wir vor ein paar Tage in England zu verbringen. Aber da "unser" Jüngster mit Freunden nach Norderney in die Ferien fährt, haben wir spontan umentschieden und fahren ebenfalls in den Norden.

Vor zwei Jahren durften Corinne und ich bereits bis hinauf nach Skagen (Dänemark) fahren und die für uns wunderschönen Landstriche geniessen. Deshalb freuen wir uns doch sehr, quasi in die altbekannte Region zu fahren und ein weiteres Mal erleben zu dürfen.

Wiederum werden wir Freunde in der Nähe von Heilbronn besuchen, bestimmt einen Landystop in der Nordeifel einlegen und natürlich ein oder zwei Tage auf Norderney mit Leo und seiner Gastfamilie verbringen.



Was natürlich nicht fehlen darf ist ein leckeres Krabbenbrötchen in Husum und die Weiterfahrt dem Waatenmeer entlang nach Dänemark. Hier gibt es auch zwei, drei "Must": Insel Römö und der riesige Sandstrand, Mögeltönder mit der schönsten Strasse und den leckersten Kuchen, aber auch Ribe die älteste Stadt auf Dänemark (Kuchen und Bier).

Husum

Dänemark auf einen Blick

Strand auf Römö

Den Rückweg nehmen wir über Flensburg an die Ostsee. Selbstverständlich irgendwo in Lübeck, Stralsund, Rügen und Usedom werden wir unsere Lager aufstellen. 


Noch in Dänemark

Auf Usedom

Möwe am Strand von Usedom

Die weiten Mitteldeutschland


Weiter wieder südostwärts vielleicht einen Abstecher nach Prag – oder zumindest in die Nähe davon. Irgendwie hätten wir noch Lust auf Regensburg. Da wir diese Stadt noch zuwenig kennen und seit ein paar Wochen eine Krimiserie aus Regensburg verfolgen :-)

Da hoffen wir doch sehr auf schönes Reisewetter und das die Zeit ausreicht.






Ich schleppe hin, aber nicht zurück

Was Zuhause stört, stört auch Draussen

So oder ähnlich sollte es doch eigentlich sein. Weit gefehlt; leider. Auf meinen morgendlichen Spaziergänge von Zuhause ins Büro muss ich immer wieder solche Bilder antreffen.

Plastikstühle, Alubüchsen und jede Menge Plastik

Der Container ist voll, übervoll


Mitten im Wald. Wieso machen diese sich noch die Mühe es aufzutürmen statt einzupacken und mitznehmen?


Ich zähle mich nicht zu den "Oekofundis oder gar Umweltcowboys", aber was zuviel ist ist zuviel. Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, dass man tonnenweise Esswaren, Getränke, Plastikstühle, aufblasbare Luftmatratzen, Einweggrills und noch so unzählige Dinge mehr an die Aare (oder an anderen Orten in der Natur) mitschleppt und dann nicht wieder mit nach Hause nimmt. Das wird wohl zu viel sein, ein bisschen Altglas, Alufolien, Verpackmaterial und kaputte Stühle wieder unter den Arm zu klemmen und nach Hause zu tragen.

An dieser Stelle an genau diese "Verschmutzer": Bleibt doch Zuhause, genau wie Euer Hirn es auch tut! Schämt Euch!


Einmal Ticino und zurück

Es waren doch schon wieder ganze vier Wochen vergangen seit wir das letzte Mal in der Sonnenstube verweilten.

Kurz und bündig, es war an der Zeit!
So stiegen wir gegen Mittag in unser "Sportwägelchen" und liessen uns den Wind ins Gesicht wehen und von der Sonne aufheizen. Die Fahrt führte uns via Interlaken, Meiringen auf den Grimselpass. Mmhh noch recht kühl hier oben; bei knappen 9 Grad sassen wir in kurzen Sommerkleider auf der Terrasse und tranken den stärkenden Kaffee.

Grimselpass

Nufenenpass

Weiter ging es wieder ins Tal hinunter bis nach Ulrichen. Da wieder hoch. Hinauf auf einen der schönsten Pässe – meiner Meinung nach – den Nufenenpass.


Die Strecke ist so wunderbar lang gezogen und die Fahrt einmal mehr pure Freude. Ins Val Beldretto einzutauchen macht einfach unheimlich Spass. Alles der alten Strasse entlang durch Biasca nach Bellinzona und dann nur noch ums Eck, Minusio in Sicht.


Castelgrande in Bellinzona

Minusio


Genuss pur war für uns beide angesagt. Erst eine kleine Stärkung und Erfrischung zum Apéro und dann gleich im italienischen Stil das Hauptmenu. Den Abend auf dem sommerlichen Balkon bei Kerzenschein verbringen, was will man mehr?

Den Samstag gehen wir gewohnt ruhig an. Ein leckeres Frühstück an der Sonne und dann einen kleinen Fussmarsch dem See entlang nach Locarno. Locarno lockt zum shoppen und dolce far niente. Auf der Piazza geniessen wir einmal mehr Tessiner-Spezialitäten und heimisches Bier.

Piazza in Locarno

Bei 31 Grad verlangt alles nach Abkühlung. Nach dem Spaziergang nach "Hause" ein paar Runden im Pool. Das Leben kann so schön sein. Natürlich erneut eine kleine Erfrischung für den Gaumen und die Kehle. Das Abendessen verdauen wir bei einer schmackhaften und kräftigen Zigarre und einen edlen Grappa.

Sonntag. Der Tag des traditionellen Marktes in Cannobio. Nichts wie los nach dem Frühstück, zwanzig Minuten Fahrt und schon stehen wir mitten auf dem Markt. Heute ist aber einiges los, kein Wunder bei diesem Prachtswetter. Nachdem wir unsere Einkäufe und eine Erfrischung mit obligatem Ablästern hinter uns gebracht haben, gehts wieder retour nach Minusio. Koffern packen und die Heimreise kann beginnen.

Streckenübersicht Tremola

Von unserem kurzen Stopp aus

Die Co-Pilotin

Der Pilot

Die Rückfahrt führt uns über den Gotthardpass. Selbstverständlich – schon aus Sicht des rennsportlichen Vergnügens – über die Tremolastrasse. Kurvenhatz leicht gemacht. Mit dem TT geht es wirklich phantastisch. Zum Unwohl meiner Corinne. Ein Päuschen musste einfach sein, Erholungstechnisch.

Gotthardpass

Leider war kurz nach der Passhöhe Schluss mit Lustig. Ein kilometerlanger Stau bis nach Andermatt übte uns in Geduld. Was solls, wir haben ja Zeit. Die Weiterfahrt bei Wassen führte uns über den Sustenpass. Immer wieder ein Erlebnis. Immerhin von 31 Grad im Tessin zu 10 Grad und Hagelschauer auf dem Sustenpass.

Sustenpass

Selfie ;-)


Leicht und locker wieder den beiden Seen entlang und rechtzeitig zum Krimiabend wieder Zuhause.

Unglaublich wie viel so ein kurzes Wochenende an Spass, Erholung und Freude bringen kann. Merci meine Liebste, es ist einfach wunderschön!

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