Eben erst gestartet und schon wieder Zuhause an der Arbeit.
Unseren Kurz-Trip durch Deutschland haben wir sehr genossen und wir sind einmal mehr begeistert von Deutschland. Die weiten Felder, die schönen Alleen zum fahren, die Gastfreundlichkeit und natürlich auch die feinen Leckereien (Kuchen und Biere) erfreuen uns immer wieder.
Start in die Pfalz
Am Samstag etwas nach neun Uhr brechen wir auf in Richtung Norden. Bereits am Zoll in Basel dürfen wir rechts ranfahren. Nicht etwa für die Pässe zu zeigen oder durchsucht zu werden. Nein, die freundliche Dame wollte einfach mal in so einen Land Rover reinschauen.Durch das Elsass bei herrlichem Sonnenschein gelangen wir in die südliche Weinstrasse. Die Ausläufer des Schwarzwaldes lassen wir hinter uns und fahren durch grünsaftige Rebenlandschaften.
Unsere Reise führt uns durch das Saarland, die Rheinlandpfalz, Nordrhein-Westfahlen, Niedersachsen, Bremen, Sachsenanhalt, Thüringen, Hessen und Baden-Würtemberg.
Unsere ungefähre Reiseroute
Die ersten Ferientage waren geprägt von herrlichen Wälder und kurvenreichen Strecken durch die Südpfalz und die verspielte Landschaft der Mosel. Die Mosel hinterliess für uns den Eindruck einer Modelleisenbahnanlage; alles wirkte so hingesetzt und feinsäuberlich positioniert. Einfach wunderbar das Gebiet.
Ein Picknick an der Sonne (irgendwo an der südlichen Weinstrasse)
Camping am Clausensee in der Südpfalz
Die neue Konstruktion des Seitentisches hat sich bewährt
Trier und das "steinalte" Porta-Nigra
Trier mitten in der Altstadt
Auf der Route der Mosel (Flussabwärts)
und Flussaufwärts
Campingplatz mit toller Aussicht auf die Schifffahrt der Mosel
Oder dann gleich hinauf zur Marienburg pünderich
Wir waren doch immer etwas erschöpft von den vielen Eindrücken unterwegs
Lauschige Gassen in Pünderich
Im wahrsten Sinne des Wortes
Landytauglich? Landytauglich!
Burg Cochem
Burgherr... wohl eher ein Tourist
In Cochem steigt man fürs Giessen der Blumen nicht aus dem Fahrzeug
Ohne Worte (Gelesen in Cochem)
Immer wieder schön so ein Kätzchen
Blick auf Cochem
Die Schranke zur Burg
Da thront und wacht... ein grimmiger Kerl.
Eindrückliche Burg
Sag es durch die Blumen II
Der Badesee der eigentlich keiner ist (im Ruhrpott)
Abendstimmung am Campingplatz
Immer frische Blumen mit auf Tour
Vom Ruhrpott an die Nordsee
Die weitere Route führte uns hinauf in den Ruhrpott. Nahe Köln und Düsseldorf. Beide Städte sind durchaus interessant und haben Ihren Reiz. Wohl auf unserem Trip nicht. Grosse Städte eignen sich nicht besonders gut für den Defender. Obwohl Essen auch nicht zu den kleinen Städten gehört, fanden wir hier einen idyllischen Campingplatz wiederum an einem See.
So könnte man auch campen... Wir allerdings nicht!
Die Nordsee, am Strand von Dornumersiel
So strahlt Frau wenn Sie am Meer verweilen durfte
Der Dicke vollbepackt in Ostfriesland
Wer findet den Fehler?*
Badesee bei unserem Camp in Schortens
Pläne schmieden für die weitere Route
Nordsee und das Bier
Da wir unbedingt an die Nordsee fahren wollten, brachen wir unsere Zelte bei Essen schon sehr früh ab. Die Strecke führte uns geradeaus an die ostfriesische Küste. Eine frische Brise Meerluft und ein paar Eindrücke später suchten wir ein passendes Nachtrevier. Die Plätze an den touristisch ausgerichteten Destinationen (Meist an der Küste) sind definitiv nichts für uns. Ein paar Kilometer weg von der Küste werden wir fündig. Auf einem städtischem Campingplatz – dort hat der Platzwart bereits um 17.00 Uhr Feierabend – plaudern wir mit Detlev aus der Gegend. Detlev gehört auch zur Defender-Familie und konnte uns wertvolle Tipps für weitere Ausflüge geben. Danke bestens!
Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns auf nach Jever. Das Städtchen mit dem gleichnamigen Bier. Friesisch herb war dann schon vor Mittag angesagt. Nach dem obligaten Schlendergang durch das schmucke Städtchen, dem ebenso wichtigen Einkauf der wichtigsten Vorräte (Bier, Kuchen etc.) nahmen wir die Weiterfahrt nach Wilhelmshaven unter die Räder. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten mit dem Deich und dem Auffinden der Flanierzone wurden wir doch noch belohnt. Es geht doch nichts über ein Jever und ein Krabbenbrötchen an der Nordsee.
Die Braupfanne in Jever
Kostverloren?
Zwischen Hafen und Deich, eben die Flanierzone.
Leere Strandkörbe
und gefüllte Körbchen
Proouust und wohl bekomms.
Bier und Krabbenbrötchen eine Köstlichkeit im Norden
Nach ausgiebigem Flanieren fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter, leider bereits wieder südwärts; auf dem Rückweg. In Rastede fanden wir erneut einen schönen Campingplatz am See. Das Abendessen nahmen wir im Bistro am See ein und Corinne musste den Unterschied von Pute zu Hähnchen geschmacklich erfahren...
Wieder ein schmucker Badesee beim Camping
Reisegepäck auf die Benel-Corinne-Art
Ein herrliches Stück Natur
Morgens nach acht Uhr, vorher war dichter Nebel zu Gast
Welches Flascherl hättens denn gerne?
Runter gehts, nach Niedersachsen
Nach einem ausgiebigem Frühstück machten wir uns auf nach Celle. Die schöne Stadt mit den zahlreichen Fachwerkhäusern war ein weiteres "Muss" auf unserer Tour. Letztes jahr als wir nach Dänemark hochfuhren, sahen wir nur ganz kurz in eine Häuserzeile der Altstadt rein und wussten sofort: Hier fahren wir noch mal hin.
Die schöne Altstadt genossen wir sehr und im Park verbrachten wir unsere Nachmittagspause bei leckeren Brötchen und süssem Nachtisch. Die Pause tat uns sehr gut und die Weiterfahrt nach Wernigerrode führte uns durch Braunschweig und zahlreiche kleinere Städtchen. In Wernigerrode befand sich der Zeltplatz für einmal nicht an einem See oder Fluss; nur ein kleines Flüsschen rauschte im Wald nebenan.
Das Pferdegespann an der Häuserzeile
Das Pferdegespann im Originalformat
Fachwerkhäuser in Celle
Auch in den Parks gibt es schöne Alleen
So ein schönes Sommerwetter gibt Durst
Eine von dutzenden Flaniergässchen in Celle
Erster Blick auf den Folgetag
Wernigerode und im Kornfeld
Im schmucken Mittelalterstädtchen verweilten wir zwei ausgiebig. Erst einen Ausflug zum Schloss mit imposantem Weitblick und einem Rundgang durch die nicht weniger interessanten Räumlichkeiten im Schloss. Sehr sehenswert und spannend aufgebaut.
Im Städtchen stehen natürlich die Fachwerkhäuser im Vordergrund. Wobei zwei dieser Häuser erwähnenswert sind: Das kleinste Haus Deutschlands misst gerade einmal 2.95m in der Breite und knapp 4.70m in der Höhe. In diesem dreigeschossigen Gebäude wohnte einst ein Schumacher mit seiner Frau und den 6 Kindern. Da haben wir im Defender geradezu ideale und grosszügige Wohnverhältnisse. Das zweite Haus ist das schiefe Haus von Wernigerode. Das kippt nach Vorne und steht tatsächlich windschief wie der Turm in Pisa. In schmucken kleinen Läden (für einmal etwas weniger an Hager&Magers, Mäc Fleischteller und so) shoppten wir wenig, dafür umso qualitativer.
Das Schloss von Wernigerode
Hoch geht es hinaus
Weitblick garantiert
Das kleinste Haus Deutschlnds
Schmucke Strässchen und Fachwerkhäuser soweit das Auge reicht
Das schiefe Haus (Museum)
Unterwegs in Wenigerode
Schuhanprobe und gekauft.
Die Reise ging weiter nach Eschwege. Die wundervolle Strecke führte uns an unzähligen Windräder vorbei. Diese animierten uns zu einem Stopp – mit kleinem Picknick – in der hügeligen, toscana-ähnlichen Landschaft. Unter einem dieser Windräder und mitten im Feld genossen wir die Pause und die fantastische Wetterstimmung.
Echt schmuck aus der Ferne
Eindrücklich die Grösse
Huch, ein Defender im Feld
Blumenmädchen
Blumenjunge
Natur pur
Die zwei "Dicken"
Aus einem kleinen Loch...
... öffnet sich ein Fenster...
... und der Himmel wird goldig.
In Eschwede fanden wir einen überaus schönen Campingplatz. Einmal mehr auf einer Halbinsel zwischen See und Fluss. Am Abend fing es leicht an zu tröpfeln und im nu hatten wir die Markisen aufgestellt. Nach dem Essen im Gartenrestaurant sur Place gesellten wir uns noch zu den Campnachbarn aus Dänemark und schwatzten über dies und jenes. Den Quittenlikör tauschten wir mit rauchigem Whiskey und die Nachtruhe liessen wir gänzlich vergessen.
Heidelberg und die Hitze
Die Sonne weckte uns am nächsten Tag wiederum mit wärmenden Strahlen und wir dachten schon heute etwas früher losfahren zu können als sonst. War dann nix. Ein älteres Ehepaar welches mit einem Toyota und Aufsetzkabine (Bimobil) unterwegs war, wollte unbedingt unseren Landy näher betrachten. Die ideale Gelegenheit für uns gleichzeitig ein Bimobil näher zu beäugeln. Was wir dann auch taten. Die heutige Etappe war eine Überfahrt nach Heidelberg. Dort eingetroffen machte uns doch die Wärme etwas mehr zu schaffen als sonst. Aber kein Wunder, waren es doch satte 37 Grad im Schatten und im Defender massen wir bis zu 41,2 Grad.
In der Altstadt genossen wir ein Mittagessen inmitten eines Innenhofes. Statt die obligate Schloss- und Fassbesichtigung fuhren wir ein paar Kilometer weiter nach Phillipsburg auf zum letzten Camp unseres Tripps.
Auch der letzte Zeltplatz stand an einem See
Abendstimmung in Phillipsburg
bei Kerzenschein sinken wir in die letzte Nacht.
Die letzte Etappe von Phillipsburg nach Münsingen führte uns am Rhein entlang und durchs Elsass, vorbei an Strasbourg und mit einem spannenden Zwischenhalt ins Austellungsgelände der Weber Haus AG. Hier schlenderten wir durch verschiedene Haustypen und genossen die individuellen Einrichtungen.
Baumhaus im Weber-Haus-Park
Den zweiten, schönen Zwischenhalt machten wir in Colmar. Wobei leider die Geschäfte geschlossen waren und wir in unserem Lieblings-Einrichtungsladen nicht shoppen gehen konnten. Das müssen wir unbedingt nachholen!
Abends um halb Sieben fuhren wir glücklich und zufrieden nach etwas mehr als 2'500 km Zuhause auf den Vorplatz. Eine Stunde später fing es an zu regnen...
Während acht Reisetagen erlebten wir die unterschiedlichen Gebiete kennen, entdeckten manch erholsamer Flecken Natur und schöne Städtchen mit viel Charme.
Die Weite, gerade in Nordfriesland und an der Nordsee hat uns sehr viel Freude bereitet.
Den Retourweg von der Nordseeküste (Wilhelmshaven, Bremen) durch Sachsenanhalt und vorallem durch das Harz führte uns an unvergessliche Ecken.
*des Rätselslösung: Das Bier fehlt auf dem Tisch :-)
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