Auf zu neuen Taten

Die Basteleien nehmen kein Ende
Oder vielleicht doch noch einmal? Letzten Sonntag habe ich mich dazu entschlossen, den Innenausbau neu zu gestalten. Die Tatsache, dass der Originalsitzbank in der zweiten Reihe nun zwingend verwendet werden muss (sonst besteht für Leo keine Kopffreiheit mehr), "zwingt" mich einwenig zum handeln. Oder vielleicht ist es auch einfach nur die Freude am Basteln, Verbessern, Planen, Konstruieren...

Den kompletten Innenausbau habe ich vor drei Tagen ausgebaut. Erstaunlich schnell und einfach war die Entfernung der grossen Staubox, der Sitzbox im Heck und der Unterbox zur Kühltruhe. Ebenso locker von der Hand ging das herausputzen der letzten Staubkörner und sonstigen Hinterlassenschaften von den Reisen.

Erster Schritt vollzogen
Dienstag, also Tag zwei nach meinem Entschluss erfolgte bereits der Einbau des neuen Bodens. Nussbaum-Laminat sollte es sein. Sieht ganz toll aus, fühlt sich an wie in der Wohnstube und lässt sich auch gut reinigen. Am dritten Tag noch die Abschlussarbeiten wie Profile einpassen und Kanten fräsen.

Dämm- und Trittmaterial auf dem Boden verlegt

Laminatboden mit Asbchlussprofilen


Wie geht's weiter
Am Wochenende, das wäre folglich Tag 6 und 7, steht die Bemusterung des neuen Ausbaues an. Mit sogenannten SWAP-Platten (Schreibpapier mit Wabenstruktur und beidseitiger Kartonglattschicht, ideal zum schneiden, bohren etc. in der Stärke 13mm) erstelle ich Musterbauten im Format 1:1. Wenn es passt wie es muss, wird die Holzbestellung aufgegeben und dann im Original nachgebaut.

Ideen für den neuen – definitiven – Ausbau
Wassertank (50l) im Fussraum verbaut | Anstelle 2x 12l Kanister im Heck
Wasserpumpe freistehend mit Option von Abzweigern | Anstelle Tauchpumpe
Brause im Heck links statt rechts (mit Automatikschaltung)
Die grosse Staubox reicht bis unter das Dach
Auszüge statt "Törchen"
Sitzbox 10 cm höher (Ausgleich für Originalsitzbank)
Alle Möbel in weiss lackiert und die Abdeckung in Form einer Arbeitsplatte

Tja, es gibt viel zu tun und mit etwas Glück und Nachtschichten reichst noch vor Sardinien.

Modell erstellt, Masse genommen
Wie bereits geschrieben, nutzte ich nun den Tag Sechs und Sieben.
Ausgerüstet mit einigen Quadratmetern SWAP, Zollstock und Japanmesser ging ich ans Werk. Gar nicht so einfach die Masse zu nehmen. Wusste ich eigentlich noch von meinem ersten Innenausbau her.
Sonntag um 14.00 Uhr war es dann geschafft. Die Modelle zusammengebastelt, die Masse exakt auf die einzelnen Holzplatten umgerechnet und die Einkaufsliste erstellt. Gibt immerhin 35 Positionen an verschiedenen Grössen und auch Holzqualitäten.

Nach erster Hochrechnung etwa 6m2 Holz, 100 Schrauben, sechs Möbelbeschläge, 2x Klavierbandscharnier, Magnete, 6x Drehverschlüsse (Push), 2x Vollauszüge für Schubladen und ein paar Liter Farbe. Das Gewicht wird um 45-50kg sein.

Grosse Box (reicht bis Höhe Fensterrahmen)

Alles aufschreiben, sonst geht's vergessen

Rechte Box noch 5cm kürzen, dann passt es

Sieht noch mickrig aus

Holz bestellt
Statt ein grosses Menü gegessen, rasche in den Baumarkt gefahren. Ganz drei Formulare nur für den Holzzuschnitt ausgefüllt. Immerhin sind es etwas mehr als 35 Positionen mit verschiedenen Massen.
Sie wollen mir morgen früh Bescheid geben, wann die Ware bereit ist. Hoffe doch sehr bald, dann wäre der Zusammenbau noch in dieser Woche realisierbar.

Erste Materialliste

Natürlich habe ich die Pläne noch einwenig in 3D-Modelle umgesetzt. Mit dem Ziel die Masspläne genau umzusetzen und für weitere Landy-Fahrer-Schrauber zur Verfügung zu stellen.

Oberteil der grossen Box (die Box wird weiss)

Rechts oben ein Schubladenauszug, links oben kommt die Kaffeemaschine

Abdeckung mit einer massiven Holzplatte (Passend zum Boden)

Morgen Freitag kann es endlich losgehen
Heute noch die Pläne fertigerstellt und ausgedruckt. Diese werden im Bastelraum gut ersichtlich an die Wand gehängt um etwelche "Fragezeichen" gleich beantworten zu können. Die Pläne sollen nach Fertigstellung anderen Bastlern zur Verfügung gestellt werden.

Grosse Box mit "Kühlbox-Element"

Rückansicht

Sitzbox (noch ohne Auflage)




Gartensitzplatz erweitert

Man(n) kann durchaus auch noch was anderes als am Landrover herumbasteln...
Am Freitag wurden 800 kg Rundkies angeliefert und Corinne räumte die oberste Schicht Erde auf ca. 10m2 ab. Die ideale Voraussetzung für meinen Einsatz.
Schutzflies einlegen und zuschneiden, die Schubkarre 20x mit dem Rundkies befüllen und den Aushub einebnen. Alles schön verteilen, Platten ringsum legen und die Bestuhlung hinstellen; fertig ist die Sache.

um diese Fleckchen Erde dreht es sich

Es gibt doch fast nichts Schöneres als im Sommer und den Bäumen die Tage und Nächte mit der Liebsten zu geniessen.

Genuss pur... auch für Sky

Zufrieden nach getaner Arbeit




Tartufo Dolce – Geschmack und Übersetzung

Neulich im Verrin, Belp
Serviert uns Maries zum Latte Macchiato ein leckeres Tartufo Bianco Dolce.

Diese Pralinen sind die reinste Sünde. Beste Piemont-Haselnüsse vermählt mit weisser Schokolade.

Nach dem schon fast himmlischen Genuss las ich noch die Verpackung durch - wohl eine Art Berufskrankheit. Die Übersetzungen auf solchen Produkten sind wohl allesamt via Internetprogramme wie Babel-Fish und dergleichen erstellt worden...


Spuren von anderen Nüssen... und wie weiter?
Datum: Auberen?


Himmlisch


Schmecken tut's trotzdem; und wie. Übrigens: Das Verrin ist mehr als ein Geheimtip!



Im Fussraum hat es noch Platz

Noch schnell, da wir ja bereits eifrig am "Schreinern" sind, eine weitere Kiste für den Fussraum. Selbstredend stabil genug, damit die Jungs nicht wie über rohe Eier gehen müssen.
Auch hier kommt noch einiges an Finish-Arbeiten auf mich zu...

Wirkt etwas zu hoch...
Aber die Kiste kommt bei der anderen Sitzbank zum Einsatz (Differenz 10 cm)

nicht übel so eine Kiste

Immerhin knappe 32l Volumen Fassungsvermögen

bereits mit einer ersten Silberschicht bemalt


Zusätzliche Aussenablage

Wie Zuhause... man hat nie genug an Ablagefläche
Eigentlich habe ich am Landy eine sehr praktische Ablagefläche an der Hecktüre. Diese ist bestimmt um den Kocher zu platzieren oder andere Küchenaktivitäten auszuführen. Wenn wir aber mit Kind und Kegel unterwegs sind, stehen die Töpfe vor dem Einstieg ins "Häuschen" und man muss sehr aufpassen, dass nichts runterfällt.

Neuer Tisch an der Seite
Mit einer einfacher Aluschiene (U-Profil) an der Seite verklebt, beginnt das Abenteuer.
Die Holzplatte (passt exakt in den Bodenraum im Heck), wird einfach eingehängt, mit Splinten gesichert und eine Stütze vom Aussenfach sichert etwas mehr Tragkraft. Jetzt kann der Kocher in angenehmer Arbeitshöhe installiert werden und gleichweit die Gaszufuhr unkompliziert vom Aussenstaufach hochgezogen werden.

der Meisterkoch ist zufrieden

Praktische Arbeitshöhe

Etwas mehr Stabilität
Gemeinsam mit Leo erfolgte der erste Funktionstest. Die Arbeitsplatte war eigentlich recht gut abgestützt und den Kocher mit gefüllten Pfannen hält es aus. Trotzdem tüftelten wir noch an einer zusätzlichen Stütze für die Arbeitsplatte. Mittels Holzlatten (105x2x2cm) und eingebohrtem Holzdübel hatten wir flugs die Lösung. Jetzt kann die Platte noch mit zwei Beinen abgestützt werden und das ohne Schraubverbindungen, nur gesteckt.

Erste Versuche mit Beine...


Gibt noch ein paar kleine Detailarbeiten wie Holzplatte lackieren und zusätzliche Stütze verbauen.

13. Mai 2012 getestet und für gut befunden
Immer vor einem Trip wird natürlich alles kontrolliert und auf die Funktion hin getestet. So auch dieses Wochenende wo ich die Aussenablage mit dem Kocher definitiv ausprobiert habe. Alles Palette, einpacken und losfahren.

So macht das Kochen Spass!

Aufbewahrungs- /Transportkisten

Holz statt Plastik
Es gibt da die tollen Plastikbehälter zur Aufbewahrung oder den Transport von Kleinmaterial. Für die meisten unabdingbaren Dinge halte ich mich an die Rako-Boxen. Diese sind stabil, stapelbar und auch recht dicht. Leider gibt es nicht alle individuellen Formate dieser Boxen.
Die Suche nach einer idealen Box für die kleinen Dinge im Landy zu verstauen gestaltete sich sehr abenteuerlich und nahezu aussichtslos.

Deswegen kurzerhand Mass genommen, nach Feierabend Holz beim Hobbymarkt zuschneiden lassen. Ein paar Schrauben und einige Minuten später ist die Holzkiste fertig und passt.

18mm Fichtenholz garantieren für Stabilität

geht ordentlich was rein (26l Volumen)

und es passt in die Staubox

Ein Brett vor dem Fenster

Anstelle Seitenstaubox
Nachdem ich die neue Seitenstaubox fertigerstellt hatte, fiel mir einmal mehr die Dimensionen der Kiste ins Auge. Eigentlich viel zu wuchtig um an der Seite anzuschrauben und die Hüter des Gesetzes zusätzlich anzuregen.

So hatte ich eine weitere Idee und machte mich sogleich an die Arbeit.
Erster Schritt ausgeführt: Eine Holzplatte (gleiches Grundmass wie die Kiste), Löcher für die Verschraubung an der Airline-Schiene gebohrt. Schlitze für die Zurrbänder gefräst, Platte silberfarbig gestrichen. Passt

Noch unbepinseltes Brett mit den Zurrgurten

Tisch und Stühle festgezurrt

Plane
Der zweite Schritt folgt in den nächsten Tagen: In der vertikale auf der Vorderkante kommt eine Kederschiene zum Einsatz und an den restlichen drei Unterseiten einen Streifen Klettband. Frau Pade näht aus dem gleichen Planenstoff wie die Markisenhüllen eine Abdeckung. Diese kann ich dann vorne einfahren (Kederschiene) und ringsum Kletten. Die Stühle und den Tisch wird so geschützt vor Wind, Wetter und neugierigen Augen. Zusätzlich fällt die seitliche Montage nicht so auf.

Einmal mehr perfekte, sauberausgeführte und durchdachte Arbeit von Frau Pade (Zeltreparaturen, Münsingen). Die Plane passt wie angegossen und die Stühle sowie der Tisch sind perfekt geschützt. Hält auch Autobahnfahren locker aus.

Perfekt angepasst und sehr praktisch



Kurztrip ins Tessin

Obwohl auch im Süden der Schweiz nicht gerade Eitel Sonnenschein herrscht... ein bisschen Entspannung tut uns doch immer gut. Auch die Jungs Zuhause haben nicht dagegen ;-)

Minusio



Das Wetter hielt sich trotz Wetterbericht recht gut. Am Freitag schien gar die Sonne und es waren immerhin 18 Grad Celsius. Am Samstag war der Himmel zwischendurch bedeckt und zwischendurch schien die Sonne doch durch. So konnten wir den ganzen Tag an der frischen Luft flanieren, spazieren und auch ein Gläschen heben.

Blick von der Terrasse nach Tenero


Locarno und Landy
Mitunter ist es ja eher ein Problem in Städten oder Städtchen einen Parkplatz zu finden. Die meisten Parkhäuser sind nicht ausreichend in der Höhe, nie Stadtnahen Parkplätze vielfach belegt oder viel zu teuer. Da gibt es eigentlich in den häufigsten Fällen nur ein weiträumiges Umfahren und den Parkplatz irgendwo in der Pampa finden.
Nicht so in Locarno. Die haben es verstanden; gibt es doch nur ein paar wenige hundert Meter ausserhalb des Zentrums Parkplätze extra für Camper und Cars. In der Vorsaison sind gar noch die Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Zentrums, gleich an der Seepromenade, frei. Das Beste zum Schluss: Zahlbar!!! Die Berner könnten sich da ruhig zwei, drei Scheiben davon abschneiden. In Locarno parkt man mit einem Schweizerfranken eine volle Stunde! In Bern kostet eine Stunde CHF 2.40!

Rarität in der Schweiz: 1h für 1 CHF

Wenn wir schon so günstig parkieren konnten, hatten wir noch ein paar Fränkli übrig für unsere Freundschaftsringe :-)

Ganz offiziell: Corinne & Benel



Sonntags ging's bei Regen wieder zurück ins warme Nest.

Besuch des «grösseren Bruders»

Mitten in der morgendlichen Silversign-Besprechung der ominöse Anruf zu Parkplatz, Rausschauen, sind Unterwegs... und dann knattert und brummt es schon.


Damit Ihr Euch ein tolles Bild vom Mogros machen könnt


Das Mogros-Gespann von Chrigu steuert an uns vorbei.
Eine etwas andere Art vonFahrzeug. Durchaus sehr spannend.

Viel Spass beim Film

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