Wir bitten zu Tisch

Es hat noch Plätze im Hotel Restaurant National in Frutigen.
Wir freuen uns auf Dich und Deine Freunde.

Jetzt anmelden und sich auf einen kulinarischen und unterhaltsamen Abend in Frutigen freuen.


Tischlein deck Dich...

oder wohl besser: "Ab in die Küche, das Kochbuch von Benel ist eingetroffen".

Ja, ich habe es auch getan. Habe mich an den Tisch gesetzt und Rezepte sortiert, redigiert, angepasst und festgehalten. Zig Mal am Herd und Ofen gestanden, Pfannen herumgereicht, Gemüse gschnipselt, kreativ angerichtet. Das Objektiv konzentriert auf den Teller gerichtet, Gläser poliert, Wein eingeschenkt und den Auslöser betätigt. Das Layout entworfen, Farben definiert und mit den Verlagsmitarbeitern produziert.

Nun liegt es hier auf meinem Schreibtisch. Druckfrisch und in voller Pracht.
Ich bin glücklich und stolz zugleich. Die vielen Arbeitsstunden an den Abenden und Wochenenden mit der tollsten Unterstützung meiner Corinne haben sich mehr als gelohnt. An dieser Stelle ein herzlichstes Dankeschön an meine einzigartige und beste Frau der Welt. Ein Merci an Thomas Zahnd, Carina Ammon und dem Zischtigs-Herrenclub für den feinsten Kaffee, die süffigsten Texte und für die kritischen Juryblicke.

Aber macht Euch selbst ein Bild davon.




Benel Kallen bittet zu Tisch
Zu seinen Gästen gehören nicht nur die Jury-Damen aus der Fernsehsendung «Männerküche». Er kann auch anders.  Bernhard Kallen, von seinen Freunden Benel genannt, bewegt sich gerne an unterschiedlichen Tafelrunden. Vom simplen schnellen Menü zur anspruchsvollen Frauenrunde, über Köstlichkeiten unterwegs bis hin zum romantischen Tête-à-Tête beinhaltet sein Erstlingswerk 68 Rezepte in 11 Themen geordnet, welche sich gut untereinander kombinieren lassen, einfach aufgebaut und mit den üblichen Küchenutensilien nachkochbar sind.

Soeben beim Weberverlag erschienen

180 Seiten, 16 x 23 cm, gebunden, Hardcover
Mit 84 Abbildungen
ISBN 978-3-03818-130-9, CHF 39.– / EUR 32.–

Das Buch heute noch bestellen und mit einer persönlichen Widmung versehen ein wunderbares Mitbringsel, Weihnachtsgeschenk oder persönliche Ergänzung in der Sammlung. Sehr gerne nehme ich Bestellungen entgegen. Per E-Mail oder Post (Innerer Giessenweg 54, 3110 Münsingen). 



Bernhard Kallen  wurde im Sommer 1971 in Frutigen geboren und arbeitet heute als Produktmanager Philatelie bei der Post. Gemeinsam mit seinem Vater stand er oft in der Küche, wo bei ihm das innere Feuer und die Leidenschaft für das Kochen und wurden. In der Fernsehsendung «SRF bi de Lüt – Männerküche 2016» überzeugte er die Jury und ging als Gewinner hervor. Mit seiner Frau Corinne steht er gerne für Gäste in der Küche und auf ihren gemeinsamen Reisen mit dem Landrover oder der Harley lassen sie sich für Neues inspirieren.

Fotorückblick und Rede zur Taufe des Eiger Bergführerkäses

Nachdem ich nun alle meine Wochen- und Wochenendpendenzen abgearbeitet habe, möchte ich es nicht unterlassen Euch einen Rückblick auf den besonderen Event in der Eigernordwand zu verwehren.

Frühmorgens in die Berge
Bereits um 06.30 Uhr fuhren wir in Münsingen los nach Grindelwald. Die einstündige Fahrt ins Berner Oberland war sehr kurzweilig. Gemeinsam mit Thomas Vogt und Kathrin Schmid waren wir in anregende Gespräche vertieft als wir das Ortsschild zu Grindelwald passierten.




Ein starker Kaffee und ein frischgebackenes Gipfeli in der Bäckerei Riggisberg bei Christian Bigler weckte unsere Lebensgeister ein zweites Mal. Frisch gestärkt trafen wir im Anschluss beim Bahnhof auf die weiteren Teilnehmer der "Expedition". Hans-Peter Baumann von der Eigermilch AG und Kurt Egger von der Eiger Vision begrüsste uns zum bevorstehenden Anlass. Die ersten Instruktionen zu den Sicherheitsmassnahmen und zur Handhabung der Klettereinheit erfolgte auf der Fahrt mit der Bahn zum Jungfraujoch hoch.

Bei Kilometer 3.8 ab Station kleine Scheidegg stiegen wir mitten im Tunnel aus und rückten in der engen Nische zusammen. Kurt Egger überprüfte die Ausrüstung an jedem Teilnehmer und führte uns noch ein bisschen in die Geschichte des Alpinismus ein.


Ein paar Minuten später standen wir, angeseilt und gesichert in der Eigernordwand. Auf dem schmalen Grat fanden wir alle in Reih und Glied Platz und genossen die fantastische Aussicht. Der Neuschnee unter den Füssen, die Steilwand vor Augen und die frische Luft. Einfach atemberaubend die Bergwelt.

Hans-Peter Baumann begrüsste die anwesenden Medienvertreter und Vertreter der Käseproduzenten und -Vermarkter. Nach seiner eindrücklichen Ansprache hatte Albert Almer (82) - ein Ururenkel des Erstbesteigers - seinen Auftritt. Angeseilt erklomm er die Wand und überbrachte uns den Täufling in einem Rubi-Rucksack.



Nun durfte ich ein paar Worte an die Gäste und im Besonderen an den Täufling, an den Eiger-Bergführerkäse richten. Feierlich wurde die Taufe von den Fotografen festgehalten und mit Interviews auch für die Leser aufgenommen.

Selbstverständlich durften wir alle mehr als einen "Schnäfel" vom Käse probieren und alle kamen einstimmig zum Schluss: Mit soviel Würze und Charakter ist dies der einzig richtige Ort für die Taufe dieses Prachtkerls.



Nach einem wärmenden Tee in der Stollennische und dann ging es mit der Bahn wieder runter ins Tal.

Am Nachmittag fand auf dem Kongressplatz in Grindelwald ein Fest mit vielen Marktständen für die breite Öffentlichkeit statt. Hier konnten Einheimische und Gäste aus Nah und Fern die regionalen Produkte verkosten und kaufen. Mitten im Geschehen befand sich noch eine Wettkampfanlage der besonderen Art. Ein Rennen, Zwei gegen Zwei, mit Käselaiben die um Milchkannen und über Wippen gerollt werden mussten. Spannend und belustigend zugleich waren die herzhaften Einsätze der Teilnehmer.

Auf der Showbühne führte die Vereinigung "Eigerness" durchs Programm. An Podiumgesprächen mit dem Käser und auch mit den Bergführern wurden den Anwesenden viel Hintergrundinformation vermittelt. Auch die Taufe wurde extra nochmals inszeniert und fand beim Publikum Anklang.



Vom Anklang zum Ausklang war es dann auch nicht mehr so weit. Nachdem die Markstände weggeräumt waren, setzten wir uns an einen der grossen Tische. Gemeinsam mit dem Käser Johann Wittwer und Thomas Vogt (Spirit Market GmbH) rauchte ich noch genüsslich eine Zigarre und trank ein erfrischendes Jungfraubräu Helles.


Nach 15 Stunden war ich wieder Zuhause. Heimgekehrt mit vielen Eindrücken, neuen Freundschaften und zufrieden.

Ein grosses Dankeschön an die Eigermilch AG, Spirit Market GmbH und Eigerness.


Taufrede zum Nachlesen


Taufrede zur Taufe des Eiger-Bergführerkäse, 11. August 2016

«Wo Mensch und Berg sich begegnen, ereignen sich große Dinge, die sich im Gedränge der Straßen nicht verwirklichen lassen.»
William Blake, englischer Dichter  (1757-1827)

«Ä Bitz Ches, äs Stück Heimat»

Schon als kleiner Junge war ich fasziniert von Käse und dessen Vielfalt. Das Angebot der lokalen Käsehändler in meinem Heimatdorf war auch entsprechend gross.

Vom kleinen Dreikäsehoch zum Käseliebhaber dauerte es allerdings noch ein paar Jahre.
Als ich vor einem Jahr damit kontaktiert wurde,neue Werbemassnahmen für Käsespezialitäten umzusetzen, tauchte ich in eine neue Welt ein.
In eine Welt voller Innovationen. In eine Umgebung mit vielfältigsten Geschmacksvarianten. In eine Tradition die sich vor lauter Innovation kaum zu übertreffen mag.

In Mitten diesen Geschmacksvariationen fiel mir ein Käse ganz besonders auf. Der Eiger-Bergführerkäse. Der grosse, gereifte Laib lag in seiner ganzen Pracht vor mir. Bereit zur Verkostung, bereit für eine neue Erfahrung. Nicht einfach ein Käse, nein vielmehr die Essenz von saftigen Bergwiesen, die Kraft der Natur gepaart mit der hohen Kunst des Käsens.

Ich erinnere mich nur zu gerne an den Moment, als ich ein «Schnäfel» von diesem Prachtskerl kosten durfte. Auf der Zunge fühlte ich bereits die Kraft der Salze, mein Gaumen frohlockte und mein Magen schrie nach mehr. Mehr von dieser Herrlichkeit, dieser Geschmacksexplosion und diesem wohligen Gefühl ein «Stück» Heimat zu geniessen.

Mit jedem Aufeinandertreffen lernten wir uns näher und besser kennen. So lag es nahe, dass ich dem Eiger-Bergführerkäse nicht nur der Platz auf einem Stück knusprigen Brot anbot, sondern ihn mit weiteren Köstlichkeiten bekannt machte. So fand er beispielsweise in Involtinis, zusammen mit gedörrten Pflaumen und würzigem Rohschinken eine neue Wirkungsstätte. Gepaart mit diesen Essenzen spielte er sein ganzes Können aus. Trug dazu bei zum Siegermenu gewählt zu werden. Dafür bin ich meinem «Freund» unglaublich dankbar. Umso mehr ehrt es mich, heute als «Götti» dem Eiger-Bergführerkäse bei seiner Taufe an seiner Seite stehen zu dürfen.

 «Wo Mensch und Berg sich begegnen, ereignen sich große Dinge, die sich im Gedränge der Straßen nicht verwirklichen lassen.»
William Blake, englischer Dichter  (1757-1827)

Wie William Blake treffend zu sagen pflegte, stehen wir heute am Jahrestag der Erstbesteigung des Eigers nicht im Gedränge der Strassen. Wir stehen nahe beim Namensgeber und Initiant des Käses.

Zwei grosse Dinge die Ihren Ursprung in Grindelwald haben

Heute vor 158 Jahren bezwangen die beiden Grindelwalder Bergführer Christian Almer und Peter Bohren mit Charles Barrington den Eiger über die Westflanke und den Westgrat.

Das abenteurliche Unternehmen wurde sorgfältig vorbereitet und von langer Hand geplant. Die Seilschaft wollte nichts dem Zufall überlassen und sie war sich bewusst, dass ihr Vorhaben ein bedeutendes und geschichtsträchtiges Ereignis werden wird; es sollte eine Erfolgsgeschichte werden.

Der frühe Pioniergeist des Alpinismus in der Bergwelt in und um Grindelwald zeugt noch heute von der Innovationskraft der Berner Oberländer. Durch solche Vorlagen wie die Erstbesteigung des Eigers, entstand der Eiger Bergführer Käse.

Der Eiger-Bergführerkäse, das zweite grosse Ding

Heute stehen wir hier mitten in der Welt des guten Geschmacks. Treffen in der schroffen Umgebung auf ein grosses Stück Handwerkskunst, Tradition und Innovationsgeist.
Wir sind hier um den Eiger-Bergführerkäse aus der Taufe zu heben und zu würdigen.

Das Vieh im Sommer auf den saftigen und mit vielen schmackhaften Kräuter versehenen Wiesen grasen zu lassen, die gewonnene Bergmilch zu Käse zu verarbeiten; das ist Tradition. Innovation darf aber nicht in Tradition erstarren. Aus diesen Überlegungen heraus, reifte die Idee der modernen Herstellung unseres Täuflings.

Mit viel Herzblut, handwerklichem Geschick und grosser Erfahrung setzte sich die Eigermilch AG mit der Geburt des Eiger-Bergführerkäse auseinander. Die vielen Arbeitsstunden gepaart mit der notwendigen Sorgfalt haben sich ausbezahlt.

Nach sechsmonatiger Reife auf dem Berg und mit einem weiteren halben Jahr im Felsenkeller ausgebaut, liegt hier und jetzt ein echtes Stück Berner Oberland vor uns.

  
Wer ist eigentlich unser Täufling

Um ehrlich zu sein, reden wir hier von einem charaktervollen, würzigen mit feinen Salzkristallen versehen aus Kuhmilch hergestellten Käse mit einem Fettgehalt von mindestens 55% und einer Reife von 12-14 Monaten.

«Da steckt noch mehr dahinter!»

Der Eiger-Bergführerkäse widerspiegelt die Innovationsgeist der Menschen der Region basierend auf einer intakten Landschaft. Er verhilft der Region zu einer gemeinsamen Identität und hilft Akteure zu vernetzen und Brücken zu schlagen, beispielsweise zwischen Landwirtschaft und Tourismus. Nicht nur die intakte Landschaft, sondern auch die unverfälschten Regionalprodukte aus der Landwirtschaft bieten den Gästen puren Genuss. Gleichgestellt sind auch die mit Sorgfalt und Leidenschaft handwerklich gefertigte Spezialitäten aus der Region.

«Innovation hat in Grindelwald Tradition! Und ist keineswegs alter Käse!»

Dazu gehört zum Beispiel der Beginn des Alpinismus und die Erschliessung der Region mit Bahnen.  Als Meisterwerk darf dabei die Jungfraubahn bezeichnet werden. Diesen zwei Beispielen haftet Nachhaltigkeit an: auch im 21 Jahrhundert floriert der Alpinismus und das Jungfraujoch hat sich zu einer Weltdestination entwickelt.

Tradition legt das Fundament zur Innovation. Der Eiger-Bergführerkäse darf getrost als Innovationsschub aufgrund der langen Tradition der Alpkäseherstellung im Tal bezeichnet werden. In der modernen Talkäserei der Eigermilch hergestellt, trägt er nach wie vor die Besonderheit des Bodens und der Landschaft von Grindelwald. Er überzeugt mit Geschmack, Vielfalt und Kraft – er widerspiegelt die Menschen, die ihn schaffen, in der er gewachsen ist.

Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Geschichte
Der Eiger-Bergführerkäse bringt die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Geschichte mit sich. Trägt er doch die lange Tradition des Alpkäsens in sich und wird mit viel Herzblut und Zeit und grosser Begeisterung aus dem Felsenkeller in die weite Welt gesandt.

Mein lieber Freund. So taufe ich Dich heute hier in der Nähe Deiner Geburtsstätte. Trage deinen Charakter, deine Würze und deine ganze Herrlichkeit mit viel Stolz und Freude in die Genusswelt hinaus. Möge Deine Anwesenheit stets ein Lächeln ins Gesicht zaubern, die Augen erhellen und einen wässrigen Mund auslösen. Ich wünsche Dir viele schöne und bereichernde Momente in bester Gesellschaft. Geniesse Deine Auftritte mit dem knusprigen Stück Brot, das Eintauchen in süss-saure Chutneys, den Schmelzpunkt und das Bad mit den Pflaumen in den Involtinis; das pure Leben Deines Charakters.

Dein Götti

Benel Kallen

Käsetaufe und Volksfest in Grindelwald

Markstände mit lokalen & kulinarischen Produkten, Festwirtschaftsbetrieb & musikalische Darbietungen, Hüpfburg für die Kleinen, Eiger Mobil mit Degustation Eiger Bergführer Chäs und Stand der Grindelwalder Bergführer.

Programm:
14.00 Uhr Offizielle Begrüssung / Eröffnung
14.15 Uhr Auftritt der Silberhorn-Örgeler
14.45 Uhr Rückblick auf die offizielle Tauffeier im Stollenloch 3.8 in der Eiger Nordwand mit "Götti" Bernhard Kallen (Gewinner der Mannechuchi 2016)
15.00 Uhr Käseroll-Wettbewerb
15.15 Uhr Auftritt Duo Harzis
15.45 Uhr Talk Runde "Berg Denker"
16.00 Uhr Käseroll-Wettbewerb
16.15 Uhr Auftritt der Silberhorn-Orgeler
16.45 Uhr Talk Runde "Berg Rettung"
17.00 Uhr  Käseroll-Wettbewerb
17.30 Uhr "Massenstart" Luftballons vor der Eiger Nordwand
18.00 Uhr Ende des Volksfest



Käsetaufe am Eiger
Eine echte Herausforderung für mich. Erstens geht es wirklich in die Höhe: Der Medienanlass findet beim Eigerloch statt. Hier heisst es "anseilen und festhalten". Na gut, wenigstens bin ich schwindelfrei. Zweitens ist es für mich eine grosse Ehre als Götti den Eiger Bergführerkäse mit der Taufe zu würdigen. Schliesslich sind wir ja ganz dicke Freunde wir zwei.

Und für die unter Euch, die nicht an der Feier in Grindelwald teilnehmen können, gibt es hier ganz exklusiv als das Rezept aus meiner Küche.



Fernsehen mit Geschmack

Und so trafen Sie dann ein, im Hotel Restaurant National Frutigen
Nicht ganz ohne leichtes Kribbeln. Aber das versteht sich doch von selbst.

Eine knappe Stunde bevor die Gäste eintrafen, standen wir bereit und diskutierten noch dies und das. Ein Glas Quittenlikör zum «warm» werden und wir waren bereit.




Philipp Blaser und sein Team in der Küche leisteten ganze Arbeit. Perfekte Vorbereitung der verschiedenen Gänge, kreative Umsetzungen einzelner Komponenten und eine angenehme Ruhe der Beteiligten. Auch seine Frau Juliane bereitete mit «Ihren» Frauen die perfekte Bewirtung vor.

Zwei schöne lange Tische, passend gedeckt und dekoriert. Nach und nach trafen die Gäste ein. Bei einem kleinen Umtrunk - selbstverständlich mit Quittenlikör - durften sich die BesucherInnen an den Häppchen, serviert auf Schiefer erfreuen. Nach der kurzen Begrüssung starteten wir zum Menu der Männerküche 2016.



Im ersten Gang den Blattspinat mit dünngehobeltem Fenchel an einer Aceto-Balsamico-Honig-Vinagrette. Dazu leckere Brötchen aus der hauseigenen Backstube. Heir ein Schlückchen Weisswein und eine Episode aus den Dreharbeiten und ein «Schwatz» über die Zubereitung.




Den Hauptgang servierten wir gleich im Anschluss. Bei der Mitarbeit im Service lernte ich gleich noch einiges dazu. Aber drei warme Teller auf einmal, das geht nicht und gehört sich auch nicht.

Die Involtinis schön auf den Gemüsestreifen angerichtet, bereichert mit der Portwein-Pflaumensauce und in separaten Schälchen die Spätzli gratiniert. Alle Teller gingen leer in die Küche zurück. Es hat geschmeckt.





Das Dreierlei auf den langen Teller sah nicht nur verlockend aus, es schmeckte auch so. Zugegeben, der eine oder andere Gast war etwas überrascht darüber, dass es mit der Gelatine so wunderprächtig funktioniert hat und kein halbgefrorener Himbeerquarkstern serviert wurde.


Die Gäste unterhielten sich den ganzen Abend angeregt. neue und alte Bekanntschaften wurden aufgefrischt und geknüpft. Bei Speis und Trank in wunderbarer Atmosphäre verging die Zeit wie im Fluge. Schade eigentlich. Ich wollte doch so gerne mit allen Gästen «gsprächlen». So hoffe ich doch sehr, dass ich die Geniesserinnen und Geniesser wieder einmal antreffe und an diesen Abend wieder anknüpfen kann.

Vielleicht schon bald wieder?

Ein ganz herzliches Dankeschön an Juliane und Philipp Blaser mit dem Team! Ein grosses Merci meiner Frau Corinne für die grossartige Unterstützung und Liebe.
Tausenddank den Gästen für den Besuch und den tollen Abend.

Im Übrigen: Das Hotel restaurant National in Frutigen hat nebst einer Sterne-Küche noch vielmehr zu bieten. Die Gastgeber in der vierten Generation verfügen über 8 schöne und komfortable Hotelzimmer und veranstalten monatlich ein echtes Thai-Buffet. Besuchen Sie die Homepage und machen Sie sich «gluschtig». Hotel National Frutigen

In Echt und Farbe

Gemeinsam mit dem Gilde-Koch Philipp Blaser in der Küche. Die Gelegenheit für Feinschmeckerinnen und Feinschmecker. Ich garantiere sogar, dass es dieses Mal mit der Gelatine funktioniert.

Reservierungen an der Tavolata nimmt Philipp und seine Frau Juliane gerne entgegen:

Telefon 033 671 16 16

Wir freuen uns sehr auf Euch und einen gemütlich, genuss- und gehaltvollen Abend.


Blätterwald

Ungewohnt - Männerküche 2016

Den ganzen Artikel auf: bern-ost.ch


Zugegeben, ich kenne da schon ein paar Leute. Aber tagtäglich angesprochen zu werden, oder zumindest mit einem Fingerzeig auf mich aufmerksam machen ist schon etwas ungewöhnlich.

Blick vom 7. Mai 2016


Ich war überrascht und bin es immer noch, wie viele Reaktionen so eine Staffel im Fernsehen auslösen kann. Natürlich freut es mich, irgendwo ein paar Zeilen über mich und den «Kochkünsten» zu lesen. Es motiviert mit wildfremden Menschen über den Genuss zu sprechen oder gar als Fotosjuet für das private Album hin zu halten. Die vielen Posts und Likes im Facebook verzücken, die tollen Glückwünsche per SMS, E-Mail, Telefon und notabene persönlich sind einfach überwältigend schön.

Blick vom 14. Mai 2016


An dieser Stelle möchte ich mich einfach mal bedanken! Ich bedanke mich in erster Linie bei meiner Familie, die mich immer unterstützt! Den vielen Freunden, Nachbarn und auch «Unbekannten» danke ich für die unzähligen Glückwünsche.

Gratulationsschreiben Eiger Milch Grindelwald


E grand merci!


Gespannt sehe ich den diversen Terminen entgegen, die in diesem Zusammenhang entstanden sind. Jedenfalls geht es mit meiner Leidenschaft - dem Kochen weiter. Darauf freue ich mich sehr. Selbstverständlich halte ich Euch auf dem Laufenden :-)


Küchenrückblick

Bereits in einer Woche werden wir in der 4. Staffel der Männerküche den Gewinner küren. Eigentlich machen dies ja unsere Mütter und nicht wir. Egal wie es kommt, wir alle sind Sieger und Gewinner. Alle von uns haben mit viel Liebe, Freude und Leidenschaft für unsere Mütter gekocht.

Rückblickend eine tolle Erfahrung, nicht nur kochtechnisch. Die Medienpräsenz ist ein Teil davon, aber auch die Situation von wildfremden Leuten beim Einkaufen angesprochen zu werden.

Bericht im Blick vom Samstag 7. Mai 2016:

"Männerküche"-Star Bernhard Kallen (45) aus Münsingen: "Ich heirate eine Familie"

Er begeisterte gestern die Schweiz und wickelte bei der SRF- «Männerküche» die Konkurrenz mit seinen Kochkünsten um den Finger: Bernhard Kallen (45) aus Münsingen BE. Genussmensch «Benel» fährt Harley, liebt Zigarren und stellt selber Quittenlikör her. «Ich lebe im Moment und lasse mich nie stressen», so der Briefmarken-Produktmanager der Schweizerischen Post.



Seinen Job üben schweizweit nur vier Personen aus. Diese konzipieren zusammen pro Jahr etwa 50 Briefmarken, von der Idee bis zur fertigen Marke. «Ein extrem kreativer Prozess», schwärmt der gelernte Drucker.

Diese Begeisterung für die Arbeit und seine Hobbys entwickelte Kallen durch zwei Schicksalsschläge. Sein Vater Hans-Ueli († 54), dem er seine Kochleidenschaft verdankt, starb vor 17 Jahren an Krebs. «Er war mein grosses Vorbild und kreierte Saucen, in die man sich reinlegen wollte», so Benel. Kurz nach seinem Tod erhielt auch Benels Partnerin Sylvia († 47) die Diagnose Krebs und starb Anfang 2010. «Seither lebe ich bewusster, denn es kann jeden Moment vorbei sein.»

Gut drei Monate nach dem Tod seiner Partnerin begegnete Kallen Nachbarin Corinne (53). «Ich war sofort hin und weg, doch wegen Sylvia konnte ich diesen Gedanken nicht zulassen», sagt er. Nach der ersten gemeinsamen Töfffahrt waren die Bedenken aber wie weggeblasen. «Ich fühlte mich wie ein Teenager und wäre am liebsten um die ganze Welt gefahren.»

Benel lebt mit Corinne und ihren vier Söhnen unter einem Dach. «Mit dem Jawort im August habe ich gleich eine Familie geheiratet!» Dass er nochmals so viel Glück im Leben haben würde, «das hätte ich mir nie erträumen lassen!»

Seraina Etter, Blick

Die Sendung zum Nachschauen: Benels-Kochporträt





Bilder: SRF

Männerküche 2016 die vierte Staffel auf SRF bi de Lüt

Start am 15. April 2016

Mit der Mutter in der Küche
(Foto-Copyright: SRF/Ueli Christoffel)


Es war eine sehr spannende und bereichernde Erfahrung bei dieser Staffel mitzumachen.
Gestern Samstag fand der letzte Dreh statt und wir durften die ganze Kochgelegenheit nochmals durchgehen.

Nach sieben Wochen Dreharbeiten und Action in der Küche ist nun alles aufgezeichnet und wir sind gespannt was am nächsten Freitag alles auf uns zu kommt.

Start und Dreh in Bergün

Erstes Interview in Seewis


Jedenfalls war es für mich eine sehr schöne Zeit, wenn auch sehr intensiv. Durfte ich doch wunderbare Menschen kennenlernen und dabei kam das kulinarische niemals zu kurz.

Momentan ist etwas Ruhe eingekehrt und ich darf mich wieder mehr um die Familie und anderen wichtigen Dingen widmen.

Unterwegs in Sursee

Erste Artikel in der Presse



Pressemitteilung vom 4. April 2016

«SRF bi de Lüt – Männerküche»: Start der vierten Staffel
Es ist wieder so weit: Männer an den Herd! Fünf leidenschaftliche Hobbyköche treten gegeneinander an im Kampf um den Sieg bei «SRF bi de Lüt – Männerküche». Dieses Jahr kochen sie neu für die Mütter ihrer Mitstreiter und wollen diese von ihren Kochkünsten überzeugen.

Fünf Männer und eine Leidenschaft: das Kochen. In der vierten Staffel von «SRF bi de Lüt – Männerküche» kochen die fünf Kandidaten für die Mütter ihrer Konkurrenten. Denn es sind die Mütter, die ihre Söhne mit dem Kochvirus angesteckt haben. Mit einem Dreigangmenü versucht jeder, diese Frauen zu überzeugen. Sie sind die grössten Fans und gleichzeitig die kritischste Jury. Die Mütter sind es auch, die den Sieger der «Männerküche» 2016 küren.
«SRF bi de Lüt – Männerküche» ist eine Kochsendung von Männern, aber nicht nur für sie. Jeder Kandidat kocht unterschiedlich und hat einen anderen Zugang zum Herd. Und nicht selten hatte auch seine Mutter noch ein Wörtchen mitzureden.

v.l.n.r. Renato Hauser, Rolf Gisler, Hubert Schubiger, Michael Meier und Benel Kallen (Foto-Copyright: SRF/ Ueli Christoffel)


Um den Sieg kochen dieses Jahr Michael Meier aus Seewis GR, Rolf Gisler aus Neuheim ZG, Renato Hauser aus Sursee LU, Bernhard Kallen aus Münsingen BE sowie Hubert Schubiger aus Uznach SG.

Damit Ihr keine Sendung verpasst: Informiert Euch auf der Website des SRF

Ganz im Zeichen der Küche

Es ist wieder an der Zeit ein paar Zeilen zu schreiben.

Seit dem letzten Post im Dezember 2015 ist sehr viel «Wasser die Aare hinab». Nicht, dass es nichts zu tun oder erleben gab. Gerade deswegen schreibe ich erst heute ein paar Sätze im Blog.

Die vergangenen drei Monate waren reich bestückt mit spannenden aber auch fordernden Erlebnissen. Heute möchte ich Euch in meinem Post eine Zusammenfassung davon rüberbringen. Gewohnt und in regelmässigen Abständen darf ich die Käserezepte für den «Chäser» kreieren, kochen, fotografieren und gestalten. Dieses Zusammenspiel von Kreativität in der Küche und am Computer machen unheimlich viel Spass.

Aprilrezept

Januarrezept

Im Einsatz

Februar-Rezept


Auch sonst stand ich viel in der Küche, oder wenigstens sehr nahe dran. Mit Corinne durfte ich zwei Tafelrunden in diesem Jahr ausrichten und neue Leute kennenlernen. Die Saison 2015/16 des Culinahrium durften wir wiederum erfolgreich beenden und danken Euch allen für die schönen und unvergesslichen Momente im Wintergarten.

In der Sonnenstube

Ferien standen leider nicht auf dem Programm. Ausser einem verlängerten Wochenende im Tessin war ich sozusagen nur zwischen Berner Oberland und Bern unterwegs. Ach so, stimmt ja nicht wirklich. Ende Januar durfte ich zusammen mit der Hang Loose Cooking Crew den Brunch zur Generalversammlung des Landrovers of Switzerland ausrichten. Eine tolle Sache. Für 200 Personen den «Zmorge» auszurichten, bedeutet jede Menge Arbeit und viel Esswaren. Über 25kg Roesti, 10kg Fleisch und etwas mehr Käse bis hin zu gut 300 Eier für das Rührei. An dieser Stelle nochmals ein herzlichstes Dankeschön an die Hangloose Cooking Crew.

Tisch gedeckt für 200 Personen

Schön präsentiert

Käse gehobelt und ausgestochen


Zwischendrin haben wir uns noch ein «neues» Auto gegönnt. Also um ehrlich zu sein, ein anderes Auto. Mit dem Fiat Panda war ich sehr zufrieden. Vorallem für den Arbeitsweg. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, ich sei zu Fuss schneller unterwegs. Mit etwas Glück fanden wir einen passenden Ersatz und seit ein paar Wochen gehören wir zur Mini Cooper Clubman Fraktion. Ein bisschen «anglophil» bin ich ja schon.

UK-Flag

Übernahme des Mini Cooper Clubman

Natürlich räume ich der Kocherei gerne und viel Platz ein. So ist es ja nicht weiter verwunderlich, dass ich mich zu der Männerküche auf SRF bi de Lüt angemeldet habe. Die Dreharbeiten dazu sind nun in vollem Gang. Die Wochenenden sind für die Reise zu den Mitstreiter reserviert und auch sonst ist das Engagement hoch. Am Herd zu stehen, dabei von den Scheinwerfern beleuchtet zu werden und die Kamera ist auf Dich gerichtet; schon ein bisschen anders als gewohnt. Jedenfalls machen die Arbeiten sehr viel Spass und dies ist ganz sicher der tollen Crew zu verdanken. Diesen Samstag darf ich mich beweisen und ganz ehrlich: Ich bin schon etwas nervös.

Dreharbeiten in Wimmis

Winu an der Arbeit

Genuss im Fumoir

Die Herrenrunde

Auf dem Weg ins Berner Oberland

Mit der Familie in der Küche

Die ganze Mannschaft anwesend

Bereit für die Drehs


Die Staffel startet übrigens am Freitag 15. April 2016, jeweils um 20.00 Uhr auf SRF1. Mein Part wird am 6. Mai 2016 ausgestrahlt.

Als wäre die Kocherei und der Fernsehauftritt nicht schon genug. Am 1. April 2016 starte ich bei der Post AG im Team der Briefmarken und Philatelie als Productmanager. Auf diese Herausforderung freue ich mich sehr. Das spannende Produkt und der einzigartige Werbebotschafter unseres Landes von A-Z zu begleiten und beeinflussen ist einmalig.

Nun darf ich wieder in die Küche und vor die Kamera. Freue mich darauf, Euch nach der Produktion noch viele Informationen und Bilder beliefern zu können. Auf bald, Benel.

New Post

Der Sieg des Himbeerquarksterns

Über die eigene Leidenschaft schreiben und damit vielleicht auch ebensolche zu wecken ist fast so schön wie die Leidenschaft ausleben zu dür...