Ausflug nach Adelboden

Schon vor einem Jahr wollten wir unbedingt nach Adelboden auf die Engstligenalp ins Iglu. Leider ging es nicht. So durften wir uns ein ganzes Jahr vorfreuen. Und es hat sich gelohnt.

Kleiner Abstecher auf der Hinfahrt

Es macht mir immer Freude in die "Heimat" zu fahren und dabei so viele neue Veränderungen wahrzunehmen. Klar das die Liebste dann irgendwann mal genug von meinem Geplapper über Leute hat, die Sie gar nicht kennt... Deswegen einen kurzen Stopp zwischen Frutigen und Adelboden.

Corinne ist ja nicht schwindelfrei. Dennoch die Hängebrücke über das Engstligental hat Sie gleich fasziniert. Leichter gesagt als getan. Aber. Hut ab! Corinne ist doch über die wackelige Brücke spaziert. Bis zu 37 Meter über Boden und alles nur an Stahlseilen befestigt.
Corinne bei Ihrer schwersten Tagesprüfung

Zur Belohnung gab es ein währschaftes Plättchen mit Trockenwurst, Hobelkäse und frischem Brot.

Unter dem Birg ist noch nicht auf der Engstligenalp

Mit jedem Höhenmeter gewann die Landschaft an weisser Pracht. Unter dem Birg; Talstation der Bergbahn, schlug das Wetter doch ziemlich plötzlich um. Der kalte Wind bliess uns um die Ohren und erste Schneeflocken bahnten sich den Weg durch die Wolken.
Zum Glück hatten wir ein Zimmer im Berghotel reserviert, denn die Bahn fuhr nur noch einmal hoch an diesem Nachmittag. Zu schlechtes Wetter und zuviel Wind. Die Fahrt in der Gondel (mit dem gleichen Jahrgang wie ich) war dann doch vom einen und anderen Windstoss begleitet. Oben bliess uns der Wind sehr kräftig ins Gesicht.

Nach einem herrlichen Apéro und erster Besichtigung des Iglus, machten wir uns frisch für das Fonduessen in schneeumhüllter Atmosphäre. Drinnen lag die Temperatur bei Null Grad im Schatten. Aber auf den Renntierfellen und eingehüllt in dicke Decken, war es äusserst wohlig im Iglu. Das Fondue war einfach erste Klasse. Perfekt im Geschmack und genau richtig in der Menge. Anschliessend gönnten wir uns einen leckeren "Herzerwärmer". Nusslikör lauwarm mit einem Rahmhäubchen im Shootergläschen. Wow, das ging aber ab.

Eiskristalle und ein echter Diamant

Ein bisschen Swissness

So halten die Blümchen bestimmt länger

Kälte ist immer relativ


Sauna, Hotpot und kühler Schnee

Schnell an die Reception, Bademantel und Tuch nehmen und rein ins Vergnügen. Den Abend verbrachten wir in der hoteleignen Sauna und im heissen "Zuber". Ein originelles Blocksaunahaus und ein ebenso holziger Pot lud zum saunieren und relaxen ein. Nach drei Durchgängen und eiskalter Dusche musste zwingend ein Bier her.

Nach dem herzhaften Frühstück hiess es wieder Abschied nehmen. Mit der Bahn wieder runter ins Tal und dann mit dem vorgewärmten Defender (Standheizung mit Iphone-App sei Dank) weiter nach Adelboden. Auch hier ein bisschen Seightseeing und noch Kaffee und Kuchen. Notabene bei Tea Room Schmid: Unverändertes Interieur aus den 70er Jahren.

Den Rucksack gepackt und ab geht es ins Tal

Blick von der Bergstation nach Adelboden

Das Schneetreiben und garstige Wetter liessen wir hinter uns und den Nachmittag genossen wir die Sonne in Münsingen. Eine Zigarre und ein gutes Bier rundeten den Ausflug so richtig perfekt ab. Danke meine Liebste, es hat einmal mehr wahnsinnig viel Spass gemacht.

Eine Zigarre an der Sonne

Blick ins Oberland bei eitlem Sonnenschein

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