Sardinien 2012 (18. bis 27. Mai)



Sardinien die verwegene Insel in italienischen Händen


Endlich rückt die Abfahrt in greifbare Nähe
«Nur noch zweimal schlafen und dann geht es los» In etwa so klang es doch zu unserer Schulzeit wenn wir unsere Eltern fragten wann den endlich die Ferien beginnen.
Ach ist das ein gutes Gefühl nach langer Pause wieder die Tasche zu packen und loszufahren. Natürlich auch einwenig nervös ob alles mit dabei ist, der neue Innenausbau auch im groben Gelände standhält und und und. Aber die Vorfreude überwiegt selbstverständlich.




Grobe Routenwahl
Klar macht man sich im Vorfeld immer ein paar Gedanken zur Streckenwahl, zu den Sehenswürdigkeiten, zu den Nachtlagerplätzen und Alternativen wenn das Wetter umschlagen sollte. Für diesen Trip hatten wir schlicht zu wenig Zeit uns viel Gedanken zu machen. Die Arbeit im Büro und der Ausbau hat zuviel Priorität genossen. Aber trotz allem haben wir einen groben Abriss der Route gemacht und werden so um die 1'200 km auf der Insel fahren.


Grobe Routenplanung

Start und Ziel in Olbia (ist ja klar, wir wollen ja nicht nach Genua schwimmen).
Wir werden versuchen jeden Tag ein paar kurze Zeilen im Blog für Euch festzuhalten und natürlich auch ein paar Bilder zum gucken.




Etappenziele... so ungefähr natürlich

Freitag, 18. Mai
Gemütliche Anreise nach Genua, um 18.00 Uhr soll die Fähre ablegen und in hohe See stechen.

Startguthaben Freitag 18. Mai 08.00 Uhr: 84'015 km

Pünktlich sind wir nach knapp 385 gefahrenen Kilometer am Hafen eingefahren. Nun heisst es warten auf das Einchecken und Losfahren. Die Sonne scheint und wir haben ca. 22 Grad am Schatten.

Die drei schönsten Lächeln

Die Jungs unter sich

Stand Freitag 18. Mai 17.00 Uhr: 84'399 km



Samstag, 19. Mai 
Um 10.00 Uhr treffen wir im Hafen von Olbia ein. Kaum von Bord gefahren, steuern wir bereits das erste nette "Beizli" an um uns für den Tag zu stärken. Gleich nebenan steht noch ein Supermercato für unseren ersten Einkäufe an zusätzlichem Proviant.

Die Sonne und den Wind im Gesicht, Einfahrt im Hafen von Olbia

Gestärkt fahren wir der Ostküste entlang und entdecken immer wieder schöne Strände die zum baden einladen. In Porto San Paolo machen wir eine ausgedehntere Pause und die beiden Jungs gehen bereits ins Wasser.

Vom Porto San Paolo mit Ausblick zur Isola Cavalli

Kurze Fahrt am heutigen Tag: 89km ( Samstag 19. Mai 18.00Uhr)

Weiter an der prachtvollen Küste entlang und auf der Suche nach einem ersten Campingplatz werden wir in Santa Lucia fündig. Direkt an einem Sandstrand gelegen stellen wir unser Camp auf. Für Leo und Michael wird es nun "ernst" mit dem Zeltaufbau. Mit kleinen Anfangsschwierigkeiten schaffen es die Zwei aber doch in ein paar wenigen Minuten.

Michael und Leo beim Aufbau Ihres Nachtlagers

Erstes Camp auf Sardinien

Das Wetter schlägt langsam um und die Planung für den nächsten Tag wird zum Abendthema.


Sonntag, 20. Mai
Gleich nach unserem Frühstück fängt es an zu nieseln und wir müssen uns einwenig beeilen um alles im Wagen zu verstauen bevor es nass wird.

Strandabschnitt mit Weitblick nach Santa Maria di Mare

Wie könnte es anders sein, selbstverständlich sind wir heute wieder der Küste entlang gefahren und genossen trotz des Nieselwetters die Strände und Buchten an der Ostküste bei Orosei auf der Fahrt nach Tortoli.

Es hellt auf... kein Wunder bei diesem süssen Lächeln

Ab und zu wagten wir einen kleinen Abstecher abseits der offiziellen Piste an die Küste runter. So ein kleiner Weg bringt doch eine kleine Einstimmung auf die bevorstehenden Offroad-Strecken.


Erstes, klitzekleines Geholpere...

Praktisch so eine geschlossene Strandbar: Trocken und bequem

Leider schon vorbei mit der herrlichen Schleckerei. Danke Michael

Immerhin haben wir heute 156 km geschafft

Heute stellen wir uns Camp zwei, drei Kilometer unterhalb von Tortoli auf. Natürlich wiederum an einem strandnahen Platz. Aber diesmal einwenig geschützter und unter Bäumen. Die Nacht verspricht jede Menge Regen.

Montag 21. Mai
Leider hat das Zelt von Michael und Leo dem Regen nicht ganz standgehalten. Leo und Michael kriegten ein paar Tropfen ab; zum Glück scheint wieder einwenig die Sonne und die Habseligkeiten können trocknen.
Heute wollen wir den ersten kleinen Offroadabstecher machen und fahren daher ins Gebirge.

Jerzu im Gebirge

Kurzer Stopp bevor es holperig wird.

Unsere heutige Strecke führt uns von Tortoli aus in Richtung Jerzu über den Monte Arqueri (1109 m.ü.M) nach Seui. Von Seui aus fahren wir abseits der Piste ca. 18km nach Sadali. Wieder auf geteerter Strasse geht's weiter hinunter an den Stausee Lago del Flumendosa. Ein erstes Picknick am See und das auch noch bei Sonnenschein – macht richtig Laune.

 
Abseits der Teerstrasse

Wetterfestes Camp

Fantastischer Strandabschnitt vor dem Campingplatz

Heute war es etwas intensiver: 197km Tagesetappe (davon 20km Abseits)


Gestärkt fahren wir weiter über die kurvenreichen Bergstrassen nach Nurri, Escalapiano (hat nichts mit einem klavierspielenden Schnitzel zu tun), via San Vito zur Küste von Villaputzu.

Noch ein paar Kilometer der Küste entlang zum Capo Ferrato und der Küste von Costa Rei folgen wir bis zum Camping am Punta di Santa Giusta.

Dienstag, 22. Mai
Eine weitere Regennacht liegt hinter uns. Aber unsere Laune kriegt der Wettergott nicht klein. Gemütlich unter den Planen geniessen wir ein ausgiebiges Frühstück und planen die Weiterfahrt in Sardinien. Ab geht's weiter Süden, vorbei an schönen Buchten der Cala Pira hinaus aufs Capo Carbonara.

Strand bei Castiadas (Cala Pira)

In Richtung Süden
In der Nähe von Villasimius, Leo hat alles im Blick


Zwischendurch ein bisschen spazieren

Die beiden Youngster sind zu schnell für die Kamera

Artgerechte Verschmutzung am Strand von Porto Guinco

Schön geparkt


Strandausfahrt

Keiner zu klein Landy-Fan zu sein

Der vierte Tag auf der Insel endet nach 128km

In Cagliari der Hauptstadt Sardiniens schlendern wir durch die viktorianische Altstadt und decken uns mit allem möglichen und unmöglichen Souvenirs ein.
Noch ein paar Kurven der Küste entlang in Richtung Sarroch und Pula. Beim Torre di Cala finden wir doch noch einen Platz für unser Nachtlager. Die Wetterprognosen für die Nacht sind nicht erfreulich: das stehen so Dinge wie: "Windböen", "Gewitter", "Regen"... wir richten uns auf eine stürmische Nacht ein.

Mittwoch, 23. Mai
Fast keine Auge zugetan in dieser Nacht... die ganze Nacht hindurch wehten starke Windböen und der Regen glich einem Sturzbach. Die beiden Jungs im Zelt haben gut geschlafen und nicht allzu viel mitbekommen. Wir zwei hingegen wurden regelrecht durchgeschüttelt.

Was soll's. Heute ist Sonnenschein angesagt und generell soll das Wetter besser werden. Da freuen wir uns doch sehr und nehmen einen weiteren Tag auf Sardinien in Angriff.

Torre di Cala und der Himmel lichtet sich

Fotografieren was das Zeugs hält

Die Temperaturen stimmen und ein Glace ist genau das Richtige

Die kurvenreiche Strecke führt uns an weisse Strände, verwunschene Buchten und neben Militärsperrgebieten vorbei. Nach dem malerischen Hafen von Port Batte steuern wir die Isola S'Antiacio an. Dummerweise habe ich das Navi so programmiert die kürzeste Strecke zu wählen. Deshalb fahren wir direkt durch das Salzabbaugebiet der Insel. Eigentlich braucht es eine Bewilligung dafür.... Aber mit dem Landy fallen wir gar nicht so auf.

Salzabbau


Aufs Meer hinaus am Punto die Triga

Wer versteckt sich den hier?

126km waren es heute


Die Suche nach dem Campingplatz wird aber schon fast zur Odyssee. Mit etwas Glück und dank ein paar Tipps von heimischen Sarden finden wir unseren Platz doch noch. Aber heute wird nicht gekocht; wir laufen die paar Meter nach Salina und geniessen eine Pizza.

Müde aber zufrieden fallen wir alle ins Reich der Träume  – nach 126 km und knapp 4 km Fussweg zum Abendessen – nicht weiter verwunderlich.


Den obligaten Tee schmeckt auch wenn man müde ist


Donnerstag 24. Mai
Ein herrliches Erwachen wenn die Sonne scheint und bereits über 18° Celsius anstehen.
Am fünften Tag auf der Insel wollen wir es nochmals wissen und eine schöne Offroad-Tour zu einer stillgelegten Erzmine unternehmen.

Portoscuso (alter Hafenteil)

Auf dem Weg zur Mine

Die ausrangierten Loren auf der anderen Seite

Wir starten etwas früher als auch schon und machen noch einen kleinen Abstecher an den Hafen von Portoscuso bevor wir ins Landesinnere nach Iglesias fahren. Kurz nach Iglesias in San Benedetto verlassen wir die geteerte Strasse und eine schöne Schotterpiste von mehr als 25 km wird unsere Strecke für die nächsten Stunden sein. Immer den Berg hinauf zwischen Büschen, Ziegen und Schafen. Dann entdecken wir die ersten Loren welche vor 50 Jahren einfach auf den Gleisen stehen gelassen wurden. Weiter oben erwarten uns verlassene Gebäude, verrostete Türme und weitere Überbleibsel aus den Goldgräberzeiten.

Minentour I

Minentour II


Wunderbare Aussicht


Tolle Sicht auch in Richtung Osten

Der alte Rosthaufen fasziniert

Landy vor den Ruinen der Unterkünfte

Aber klar doch

Ohne Worte

Die Piste führt und kurvenreich in Richtung Fluminimaggiore. Fünf Kilometer vor dem kleinen Städtchen machen wir einen Picknick-Halt bei einer wunderschönen Wasserfassungsanlage. Ach herrje jetzt habe ich noch den falschen Weg erwischt und fahre rechts anstatt links vom Bach. Der Weg wird schmaler, dichter überwachsen und steiler... Aber wir schaffen es doch noch und kommen urplötzlich in die Zivilisation zurück.

An der Costa Verde

Ein herrliches Plätzchen

Über einige kleine Pässe und kurvenreichen Kilometer fahren wir an die Costa Verde und haben eine Riesengaudi mit den Jungs im Meer. Tolle Wellen und nicht zu kaltes Wasser bringen die Extraportion Spass mit. Leider findet sich hier keine Möglichkeit zu campen. Alles untersagt und weit und breit keinen Campingplatz.

Die beste, schönste, tollste Reise-/Lebensbegleitung überhaupt

Ein Mammut-Toilettenkäfer

Heute waren es ein paar Meter mehr: 221 km


Dann müssen wir uns nochmals ranhalten und ein rechte Distanz überwinden. Etwas nach Oristano, am  Marina die Torre Grande gibt es doch noch einen Zeltplatz; sogar mit Pizzeria :-)



Freitag, 25. Mai

Die Crew wirkt noch einwenig verschlafen

Frühstück – immer etwas tolles – unter den Pinien und deshalb leider etwas im Schatten.
Heute wollen wir ein paar Kilometer auf direktem Weg in Richtung Sassari, Porto Torres fahren. Wir schaffen es unmöglich noch den Nordwestzipfel der Insel zu befahren.

Die Kilometer auf der nationalen Autobahn sind nicht minder anstrengend wie die Fahrt auf den unbefestigten Pisten im Gebirge. Bereits um die Mittagszeit treffen wir in Porto Torres ein und geniessen Sonne pur und ein stahlblaues Meer. 

Castelsardo

Tageszähler: 85'561km (242km im Eiltempo)

5*-Frau auf dem 5*-Campingplatz



An der Nordküste entlang treffen wir auf Castelsardo und geniessen ein ausgedehntes Shopping und den Aufenthalt in einer typischen Gelateria. Das schmucke Dörfchen besticht durch typischen sardischen Charme und die steilen Strässchen. An der Costa Paradiso verweilen wir noch ein paar Minuten am Strand und in Porto di Vignola campieren wir in 5*-Manie. Ach herrje ist das ein Bild:
Die Luxus-Camper kurven mühselig auf den Platz, benötigen Stunden bis das Vehikel an der richtigen Stelle zum stehen kommt und dann wird erst einmal die Satelittenschüssel ausgerichtet. 

Wir geniessen den letzen Abend auf der Insel bei feinem Essen, gutem Wein und einer bekömmlichen Zigarre. Selbstverständlich amüsieren wir uns ab den Campinggästen in Ihrem goldenen Badeschlarpen und den plüschigen Bademantel.

Samstag, 26. Mai
Startklar zur letzen Etappe bevor es wieder auf die Fähre geht. Spezielle Stimmung herrscht am Himmel. Von Wolken Schwarz wie die Nacht bis zum azurblauem Himmel ist heute alles vertreten.

Michael und Leo sind startklar

Die letzten Kilometer führen uns über Santa Teresa di Gallura (Fährverbindung zu Korsika), nach Palau und hinaus zum Capo d'Orso mit Blick nach Maddalena der schönen Vorinsel. Am Golfo d'Aranci finden wir eine wunderschöne Bucht zum baden und verweilen.

Palau mit Blick auf Maddalena

Noch ungetrübte Freude am letzten Badetag

Während wir an der kleinen Bar unsere Getränke bestellten hören wir den Autoalarm. Wir drei Jungs rennen sofort los und leider sind wir zu spät. Die Türe wurde ohne Schlüssel geöffnet und meine Tasche mit den Fährtickets, iPad, Geld und diversem Kleinkram ging einen anderen Weg als ich.

Die Caribinieris waren sofort zur Stelle und die beiden Herren luden uns gleich ein um Ihren Posten zu besichtigen. Nach dem kurzen Formular- und Anzeigeprozess durften wir unsere letzten 20 Kilometer wieder unter die Räder nehmen. Am Fährhafen erhielten wir problemlos wieder Tickets und ich nutzte die Zeit die Simkarte zu sperren. Den iPad habe ich bereits per Internet (Danke Bäschti) gesperrt beziehungsweise alle Daten unbrauchbar gemacht.

Noch ein paar Meter bis zur Fähre, dann wars das... (124km)

Mitten in der Nacht legen wir endlich los und die Seereise beginnt.


Sonntag, 27. Mai 
Mit kleiner Verspätung treffen wir um 14.30 Uhr in Genua ein. Unsere Rückreise kann beginnen. Via Allesandria und Simplon fahren wir nach über 2'000 gefahrenen Kilometer um 20.30 Uhr in Münsingen wohlbehalten wieder ein.

Land in Sicht; die ligurische Küste am Horizont

Einfach immer schön so eine Seefahrt

Die beiden jungen Männer wollen unbedingt einmal mit dem kleinen Kahn im Hintergrund auf dem Meer umhercruisen

Vita e Bella

Münsingen hat uns wieder nach 2'037km


Montag, 28. Mai 
nach ausgiebigem Brunch ging es ans Ausräumen, Reinigen, Waschen, Einräumen... kurz: Grosser Service an Reisemobil und Material an Bord.



Grosses Reinmachen...

... aber nur im Innenraum


Trotz des Diebstahls eine wunderbare Reise. Herzlichen Dank an die tolle Crew an Bord des Silver-Boys.




Der Innenausbau schreitet voran

Am Donnerstag konnte ich endlich das Holz abholen um die aufwendige Arbeit zu starten. Die einzelnen Elemente habe ich allesamt sorgfältig nachgemessen und beschriftet, so konnte ich am Freitag mit viel Energie loslegen. Es war mir durchaus bewusst, was da an Arbeit auf mich zukommt. Dachte vielmehr daran, dass ich nicht so gut vorwärts kommen würde wie es jetzt - Sonntagabend - nach 21 Stunden Zusägen, Verschrauben, Schleifen, Spachteln, Lackieren und Streichen der Fall ist.
Tatsächlich habe ich es geschafft sämtliche Elemente (grosse Staubox, Sitzbox und Untergestell für Kühlbox) fertigzustellen und ein erstes Mal bereits zu streichen.



Auszug für Adriana


Erste Anprobe am Samstag


Frisch geschliffen


Grosse Staubox lackiert


Trocknen lassen... Angenehme Arbeit

Was gibt es noch zu tun?
Immer noch jede Menge... Die Verschlüsse müssen noch eingebaut werden (Lieferung noch ausstehend), die Türen verschrauben, Dichtungen anbringen, Scharniere bei Sitzbox montieren, noch einmal nachstreichen und die ganze Verkabelung von Der Wasserpumpe und dem Licht in den Kästen.
Aber ganz bestimmt fahren wir mit dem neuen Innenausbau nach Sardinien; da freue ich mich doch sehr darauf!
Die ersten Scharniere sind montiert und die Platte zur Probe installiert. Die Sitzbox ist fertig und bereit zum Einbau. Heute Abend kann ich die Verschlüsse montieren und die Türchen mit den Scharnieren anbringen. Dann ist es auch schon bald geschafft und der neue Innenausbau sollte am kommenden Wochenende eingebaut werden können.


 Grosse Staubox (noch nicht komplett mit allen Türchen)


Sitzbox für das Heck (vis-à-vis Staubox)


Da passt ordentlich etwas rein (Sitzbox mit offener Klappe)


9. Mai 2012 und es geht voran
Die Scharniere, Möbelbänder, Verschlüsse, das Innenlicht die Arbeitsplatte, der Auszugstisch... alles montiert, verschraubt und verkabelt. Heute Nachmittag wird Corinne noch den Pinsel schwingen und die Türchen innwendig streichen. So kann ich heute Abend noch das Elastband für die Gewürz- und Streudosenhalterung (was für ein Wort) antuckern, die Dichtungen aufkleben, und den Schalter für das Wasser einbauen. Dann sieht die ganze Sache schon fast fertig aus.



Grosse Staubox noch ohne Tischplatte


Nahaufnahme Verschluss


Corinne hat noch den Finish der Sitzbox übernommen (Kanten)


Wie im Kühlschrank... nur besser


Die "Hochzeit" fand statt
Freitag um 22.00 Uhr. Die Möbel sind eingebaut und dank unseren Nachbarn hatten wir genügend Licht mit Scheinwerfern und Stablampen. Die Stimmung auf dem Vorplatz glich einer nächtlichen Polizeiübung.
Weiss und freundlich, nicht nur die neuen Möbel.

Wir haben es geschafft
Nach einwöchiger Bauzeit (40 Stunden) ist der Innenausbau "Fatto Mano" komplett. Alles funktioniert, die Farbe ist trocken und die Schränke eingeräumt. Heute werde ich noch ein paar Fotos machen und bei einem guten Espresso, natürlich im Landy, die Arbeit begutachten.



Aus Sicht von hinten



Aus dem Blickwinkel vom Fahrerhaus gegen das Heck

Massivholzabdeckung mit obligater Zigarenschachtel


"Adriana" jetzt in der Auszugsschublade montiert


Gewürze griffbereit an der Türinnenseite montiert

Thermometer, Wasserschalter und Sicherungszapfen für die grosse Schublade

Im Detail liegt die Liebe (der Spiegel ist abnehmbar)

Und jetzt haben wir uns einen Espresso verdient



—-- Artikel wurde auf meinem iPad erstellt

Humidor für die grossen Reisen

Mit grosser Freude durfte ich heute von Marc einen Humidor übernehmen. Eine echte Bereicherung für den Landy-Ausbau. So kann ich nunmehr auch die grösseren Zigarren mit auf Reisen nehmen und an den wunderschönen Stränden, beispielsweise von Sardinien, genüsslich kubanischen oder fast lieber noch dominikanischen Tabak verrauchen.


Merci Marc für den tollen Humidor

Zigarren dienen zur Bemusterung... es kommen dann La Fuente rein

Falls jemand noch irgendwo ein passendes Hygrometer herumliegen hat; ich bin interessiert.
Am liebsten ein analoges Rundinstrument im Durchmesser von ca. 50mm und einer Bauhöhe von ca. 10-20mm.

Odysee des richtigen Verschlusses

Kennt Ihr das Problem "wenn man etwas im Kopf hat, dann muss es sein"?
In etwa so startete vor knapp drei Wochen mein Vorhaben. Bei der Planung des neuen Innenausbau des Silver-Boy suchte ich nach schönen, praktischen und zahlbaren Verschlüssen. Im Online-Shop eines Camping-Zubehör Lieferanten fand ich genau den Verschluss. Da ich schon einige andere Artikel dort kaufte, ging die Bestellung in wenigen Minuten durch.

Um dieses Teil geht es...

... endlich liegt es vor


Die Rückmeldung und Bestätigung kam ebenfalls sehr prompt zurück. Die Lieferzeit wurde auf satte 10-12 Tage gesetzt. Normalerweise zwei, drei Tage. Ok, dachte ich mir, es reicht ja noch für den Einbau.
Nach einer Woche rief ich den Händler an um mich zu vergewissern, dass die Lieferung klappt. Sein Zulieferant meldete zuverlässig den Erhalt der Bestellung und das soweit alles klappt. Diesen Montag kam der Postmann (genau der, der nur einmal klingelt) mit einem tollen Paket für mich. Ach Du grüne Neune, das war das MacBook für meine Gotte und nicht die gewünschten Verschlüsse. Schlimm, normalerweise freut man sich doch ein designvollendetes MacBook in den Händen zu halten...

Der Countdown läuft
So griff ich ein zweites Mal zum Telefonhörer und rief an. Die Verschlüsse seien vom Zulieferanten im "Versand" treffen voraussichtlich und wenn alles gut geht Ende dieser Woche ein. Da kam der Punkt wo ich tief Luft holen musste. Ok, ganz ruhig sagte ich mir.


  • Was mache ich wenn es nicht geliefert wird?
  • So kann ich die Schränke nicht fertigstellen.
  • Wo kriege ich diese Verschlüsse sonst noch her?


Ab in den Baumarkt, nicht gefunden, Handwerkerzulieferanten und und rund um Bern kontaktiert, vom Schraubenshop bis hin zum Beschlägespezialisten und so weiter und so fort.
Nach zig Telefonaten und immer wieder guten Tipps landete ich schlussendlich bei der KVT-Koenig AG in Dietikon. Gemeinsam mit dem äusserst kompetenten Kundenberater fanden wir nach einem zehnminütigem Internet-Intermezzo genau die Verschlüsse die ich bestellt hatte.

Wieviele dürfen es denn sein? Klar sind die am Mittwoch bei Ihnen

Und jetzt kommt's ganz dick:
Der Hersteller dieser Verschlüsse bietet drei Farben an: Chrom, Schwarz und Gold. Ich hatte bei der ersten Bestellung die chromfarbenen bestellt und wollte wieder diese. Chrom ist nicht an Lager, beim Hersteller wohlverstanden! Lieferfrist 6-8 Wochen... Wieder Stille bei mir.
Aber wir hätten die schwarzen Verschlüsse an Lager und geben Ihnen noch gleich etwas Rabatt.
Bestellt und heute um 08.00 Uhr, wieder vom freundlichen Postmann geliefert.

Das nenne ich Service. Bin gespannt wann die chromfarbenen Verschlüsse eintreffen. Weihnachten oder erst zur nächsten Osterfeier?

Link-Tipp: KVT-Koenig AG
(Herr Nelson Vieria, der kompetente Fachmann)

Licht in der Staubox

Was da so alles bei einem Spaziergang durch den Kopf gehen kann... Die neue Staubox wird bekanntlich etwas mehr Stauraum aufweisen als die bisherigen Boxen. Bereits bei den "alten" Boxen musste man stets zweimal schauen ob man das gewünschte Ding herauskamen konnte. Schlichtweg immer einwenig dunkel in den Kästchen.

Wieso nicht wie Zuhause mit dem Kühlschrank?
Türchen auf = Licht an; Türchen zu = Licht aus Fündig geworden im Baumarkt. LED-Dioden (ganze 48 LED's am Stück) gekoppelt mit Druckschalter und Batteriefach. Praktisch, handlich und klein. Dank eines guten Freundes habe ich gleich noch ein dutzend Schalter in verschiedenen Ausführungen erhalten. Jetzt steht der Lichterparty nichts mehr im Wege und sobald ich am Donnerstag mit dem Bau beginnen kann, wird es auch Licht im Dunkeln geben.

LED-Lichterkette mit 48 LED-Dioden

Starke Leuchtkraft 

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