Zweite Umbau- / Ausbauphase Sommer 2010

Der Wunsch nach einer Schlafmöglichkeit im Innenraum des Fahrzeuges wurde immer grösser. So setzte ich mich erneut an den Schreibtisch und erstellte einen Plan nach dem anderen um auch diesen Umbau in Eigenbau zu realisieren. Pläne auf Papier zu bringen ist eine Sache, diese aber umzusetzen die andere Seite.

Fehlendes Know-how und Maschinenpark
Sehr bald musste ich einsehen, dass mir doch etwas an Wissen fehlt und noch schlimmer – Wissen kann man(n) sich aneignen – mein Werkzeugarsenal reichte bei weitem nicht aus um all die Materialien zu verarbeiten. Da braucht es Abkantwerkzeuge, jede Menge Platz und Zangen in jeglicher Ausführung. Eben von A bis Z eine gut ausgestattete Werkstatt. Mein Bastelraum sah da doch etwas zu bescheiden aus.

Die richtige Wahl
Als erst machte ich mich daran mir klar darüber zu werden was ich wirklich will und was davon ich auch wirklich brauche. Die Wunschliste wurde lang, sehr lang. In verschiedenen Foren im Internet sowie in Angeboten von Fachwerkstätten schaute ich mich gut um. Recherchierte die Möglichkeiten und verglich die Angebote immer wieder mit meiner Anforderungsliste.
Nach einigen Wochen "Studium" fand ich den Fachmann für meine Idee. So fuhr ich im April 2010 ins Aargauische und schaute die Möglichkeiten, die Materialien und die Arbeiten gleich vor Ort an. Im Gespräch einigten wir uns auf den passenden Ausbau.

Neuer Innenausbau
Zwei Wochen stand nun mein Silver-Boy in der Garage und erhielt einen komplett neuen Innenausbau. Normalerweise wäre für den Umbau nur eine Woche geplant gewesen, leider wurde die Dieselzufuhrpumpe für die Standheizung nicht geliefert.


"Macht auf das Tor und steigt ein"

Der Innenausbau umfasst:
  • Küchenboard an der Hecktüre (aus Edelstahl)
  • grosse Staubox mit Auszugstisch und Deckel (1 langer Stauraum und 3 einzelne Staufächer)
  • Sitzbox mit integriertem Stauraum
  • 3D-Sitzbank (mit grossem Stauraum)anstelle der originalen Sitzreihe
  • Staubox hinter Fahrersitz mit von Aussen zugänglichem Stauraum
  • 40 Liter Kompressorkühlbox (12V/220V)
  • Doppelbatteriesystem mit IBS-Regler
  • Webasto Thermo-Top P Luftheizung mit Programmierfunktion (unter Cubbybox montiert)
  • 2 zusätzlichen DIN-Stecker für weitere elektrische Geräte

Liegeelement zwischen den Boxen eingelegt und 3D-Sitzbank umgelegt: Liegefläche 100 x 200 cm


Innenansicht mit umgelegter 3D-Sitzbank


3D-Sitzbank in der zweiten Reihe (für 2 Passagiere)


40 Liter Kompressorkühlbox auf Staubox (von Aussen zugänglich)

Weitere Abänderungen
Nebst dem Innenausbau wurden zeitgleich noch zwei, drei weitere Gadgets installiert:
  • Seitenstaufach (für Gas, Bergematerial usw.)
  • Heckmarkise (Wetterdach ca. 140 x 230 cm) mit Telekopstangen und Verstärkung
  • Seitenmarkise (Wetterdach ca. 150 x 230 cm) mit Telekopstangen und Verstärkung

Seitenstaufach abschliessbar



Markisen (im wetterfestem Transportsack)

Von nun an konnte ich jederzeit mein Nachtlager aufstellen ohne gleich Ärger wegen Wildcamping zu kriegen. Die Luftheizung bringt ein wesentliches Plus an Komfort (auch in kalten Sommernächten) und die Markisen dienen als Sonnen- oder Regenschutz.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

New Post

Der Sieg des Himbeerquarksterns

Über die eigene Leidenschaft schreiben und damit vielleicht auch ebensolche zu wecken ist fast so schön wie die Leidenschaft ausleben zu dür...